Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kinderpornoseiten
ID: 382508
zu löschen, ist gut - aber die zusätzliche Möglichkeit, sie zu
sperren, ist noch besser. Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt an
Kindern kann nicht hart genug geführt werden. Zur Wahrheit gehört
aber auch, dass acht bis zehn Prozent dieser Seiten nicht gelöscht
werden können, weil der Zugang zu bestimmten Servern nicht möglich
ist. Hier könnten Internetsperren ein weiterer sinnvoller Baustein
gegen kriminelle Pädophile sein. Was spricht eigentlich dagegen, auf
beide Stränge - löschen und sperren - zu setzen? Das Sperren könnte
ein Instrument gerade bei den nicht löschbaren Seiten sein. Länder
wie Finnland, Italien, Frankreich und Großbritannien haben solche
virtuellen Stoppschilder längst eingeführt. Dass sie nicht jeden
Kriminellen abhalten werden, ist klar. Wird er aber erwischt, kann er
bestraft werden. Unfassbar ist, dass die Kritiker der Sperren von
Zensur sprechen. In welchem Bereich sollte das Eingreifen des Staates
sonst legitim sein, wenn nicht, zum Schutz von Kindern, im Vorgehen
gegen diese widerlichen Auswüchse menschlicher Gelüste?
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.04.2011 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 382508
Anzahl Zeichen: 1370
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 196 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kinderpornoseiten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).