DGAP-News: Center for Financial Studies (CFS) at the Goethe University Frankfurt: CFS-Finanzplatzind

DGAP-News: Center for Financial Studies (CFS) at the Goethe University Frankfurt: CFS-Finanzplatzindex auf hohem Niveau behauptet

ID: 390704
(firmenpresse) - DGAP-News: Center for Financial Studies (CFS) at the Goethe University
Frankfurt / Schlagwort(e): Sonstiges
Center for Financial Studies (CFS) at the Goethe University Frankfurt:
CFS-Finanzplatzindex auf hohem Niveau behauptet

19.04.2011 / 13:58

---------------------------------------------------------------------

CFS-Finanzplatzindex auf hohem Niveau behauptet

Finanzdienstleister weiterhin optimistisch / Banken etwas zurückhaltender /
Fortdauern der Euro-Krise erwartet

FRANKFURT, 19. April. Das Geschäftsklima in der deutschen Finanzbranche ist
weiterhin gut. Der CFS-Finanzplatzindex erreicht im 2. Quartal 115,9 Punkte
nach 115,8 Punkten im Vorquartal.

Die einzelnen Unternehmensgruppen haben sich in den verschiedenen
Teilbereichen (Geschäftsvolumen, Ertragssituation, Mitarbeiterzahl und
Investitionssumme) unterschiedlich entwickelt. Im Vergleich zur Umfrage im
Januar 2011 hat sich die Situation für die Gruppe der
Finanzplatzorientierten Dienstleister weiter verbessert (+2.9 Punkte) -
allerdings nicht ganz in dem Maße wie noch im Januar erwartet. Im
vergangenen Quartal haben sie vor allem kräftig steigende Investitions- und
Mitarbeiterzahlen (+7,2 Punkte und +3,9 Punkte) verzeichnet und rechnen mit
einem weiterhin positiven Trend (125,5 Punkte erwartet für Q2 2011 im
Vergleich zu 120,5 Punkten für Q1 2011).
Demgegenüber hat die Gruppe Finanzinstitute&Börse, nachüberdurchschnittlichen Zuwächsen in der vergangenen Umfrage, diesmal
rückläufige Zahlen (-2,6 Punkte) berichtet. In besonderem Maße betrifft
dieser Rückgang die Entwicklung der Umsätze, die um 4,2 Punkte abnehmen.
Davon ausgenommen sind die Investitionen, die im vergangenen Quartal etwas
zugelegt haben. Die Erwartungen für das 2. Quartal liegen mit 111,6 Punkten
knapp unter der Beurteilung des vergangenen Quartals (112,3 Punkte).


Die Vertreter der beiden anderen Unternehmensgruppen, die
Finanzplatzbezogenen Institutionen und die Finanzplatzprofitierenden
Dienstleister haben ihre Erwartungen vom Januar für das 1. Quartal deutlichübertroffen (+7,4 Punkte). Der Grund dafür waren vor allem stark gestiegene
Investitionen.
Von den Befragten wird die künftig internationale Bedeutung des
Finanzplatzes Deutschland gegenüber dem Vorquartal deutlich
zurückhaltender betrachtet (-12,5 Punkte). 'Eine wichtige Rolle spielt hier
neben der Diskussion um den Börsenstandort möglicherweise auch die
Unsicherheitüber die künftige Struktur der deutschen Bankenindustrie',
erklärt CFS-Direktor Professor Dr. Jan Pieter Krahnen.

Maßnahmen des EU-Gipfels als unzureichend bewertet

Für die Mehrheit der Befragten (80%) ist die Euro-Schuldenkrise weiterhin
nicht gebannt (siehe Abbildung 2). Verändert hat sich im Vergleich zum
Vorquartal allerdings die Zusammensetzung der Antworten: Während bei der
Umfrage im Januar fast die gleiche Anzahl von Befragten von einem Andauern
der Krise ausging wie von einer Verschärfung, rechnen nunmehr nur noch 23%
der Befragten mit einer Verschärfung, 54% stattdessen aber mit einem
Andauern der Krise auf dem jetzigen Niveau. 'Ein Grund für die unverändert
kritische Gesamteinschätzung könnten nicht glaubwürdige Sanktionsmaßnahmen
sein', sagt Krahnen. So hält eine Mehrheit der Befragten die angekündigten
Sanktionsverfahren weder für ausreichend automatisch (70%) noch für
politisch durchsetzbar (65%).

Haircut könnte sowohl Banken als auch Steuerzahler treffen

Bei der Frage, wer sich im Rahmen eines eventuellen 'Haircut' von
gefährdeten Staatsanleihen an den Kosten der Krisenbewältigung beteiligen
sollte und wer sich tatsächlich beteiligen wird, gehen die vermutete
tatsächliche Entwicklung und die gewünschte Entwicklung auseinander (siehe
Abbildung 3). Knapp 2/3 der Befragten sehen die Banken in der Pflicht.
Weniger, aber immer noch eine Mehrheit (rund 55%), meinen, dass auch
Pensionsfonds, Versicherungen und Privatanleger für einen 'Haircut'
aufkommen sollten. Der Steuerzahler sollte dagegen verschont bleiben,
meinen mehr als 80% der Panelteilnehmer. 'Die Befragten wünschen sich eine
starke Beteiligung nicht nur von den Banken, sondern auch von den anderen
Vermögensverwaltern, und keine Beteiligung der Steuerzahler', erklärt
Krahnen. Sollte es tatsächlich zu einem 'Haircut' kommen, halten die
Panelteilnehmer eine Beteiligung des Steuerzahlers an den Kosten der
Krisenbewältigung jedoch für am wahrscheinlichsten (60%). Damit, dass die
Banken Anleihenverluste tragen werden, rechnet eine knappe Mehrheit der
Befragten und dass Pensionfonds, Versicherungen oder Privatanleger an den
Kosten beteiligt werden, wird nur von einer Minderheit (35-40%) erwartet.

www.finanzplatzindex.de - für Abbildungen und weitere Informationen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich an

Florian Hense Tel.: (069) 798-30090
Center for Financial Studies Fax: (069) 798-30077
Goethe-Universität Frankfurt E-Mail: hense@ifk-cfs.de
House of Finance www.finanzplatzindex.de
Grüneburgplatz 1, HPF H5 www.financialcenterindex.com
60323 Frankfurt am Main

Josef Schießl Tel.: (069) 94 41 80 26
Frankfurt Main Finance e.V. Fax: (069) 94 41 80 19
c/o NewMark Finanzkommunikation E-Mail: josef.schiessl@frankfurt-
Main Triangel main-finance.com
Zum Laurenburger Hof 76 www.frankfurt-main-finance.com


Ende der Corporate News

---------------------------------------------------------------------

19.04.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------


120671 19.04.2011Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  GBH-Medien-Police®:  Ab sofort kostenfreie Ermittlung der Gebäude- und Einrichtungswerte nicht nur für bestehende, sondern auch für Neuverträge. DGAP-News: NASDAQ OMX Group and IntercontinentalExchange Deliver Proposed Merger Agreement to NYSE Euronext Board of Directors; Demonstrate Commitment to Proposal That is Superior by 21% or $2 Billion
Bereitgestellt von Benutzer: EquityStory
Datum: 19.04.2011 - 13:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 390704
Anzahl Zeichen: 6548

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 329 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"DGAP-News: Center for Financial Studies (CFS) at the Goethe University Frankfurt: CFS-Finanzplatzindex auf hohem Niveau behauptet"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Center for Financial Studies (CFS) at the Goethe University Frankfurt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Center for Financial Studies (CFS) at the Goethe University Frankfurt


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z