Studie zum Studienverzicht: Schavan verdreht Ergebnisse
ID: 394459
Studie zum Studienverzicht: Schavan verdreht Ergebnisse
Die aktuelle HIS-Studie zeigt, dass finanzielle Schwierigkeiten fuer viele Studieninteressierte ein grosses Problem darstellen.
Bei Frauen staerker als bei Maennern, vor allem aber bei Studienberechtigten mit hochschulferner Herkunft beeinflussen Studienkosten die Entscheidung ueber die Aufnahme eines Studiums besonders haeufig. Dabei spielen natuerlich auch Studiengebuehren eine Rolle.
Die finanziellen Huerden muessen fuer Studienberechtigte beseitigt werden. Das geht am besten durch den Verzicht auf Studiengebuehren und die Verbesserung des BAfoeG, nicht aber durch ein Deutschland-Stipendium, auf das sich diejenigen mit finanziellen Problemen ja vor der Studienentscheidung gar nicht verlassen koennen. Stattdessen verschliesst Bundesministerin Schavan die Augen vor den Problemen. Es ist grotesk, dass Frau Schavan bejubelt, dass fuer 70 Prozent der Studierenden die Kosten keine oder nur eine geringe Rolle spielen, und somit gleichzeitig die Probleme der Schwaecheren vollkommen ignoriert.
Dabei verdreht sie sogar schamlos die Ergebnisse der Studie. So sagt Frau Schavan, dass nur ein Prozent ausschliesslich wegen Gebuehren auf ein Studium verzichtet. Dabei verschweigt sie aber, dass in der Studie ausdruecklich festgehalten ist, dass es vor allem um die kumulative Wirkung von Kosten geht. Frau Schavan sollte endlich Politik fuer die machen, die Unterstuetzung benoetigen, anstatt nur fuer die "Oberen Zehntausend" Stipendien auszuschreiben.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69





Nicht zu nett, aber Vollprofi" alt="tz München: Oscar-Preisträger Christoph Waltz im tz-Interview
Nicht zu nett, aber Vollprofi">
Datum: 27.04.2011 - 16:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 394459
Anzahl Zeichen: 2158
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 228 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Studie zum Studienverzicht: Schavan verdreht Ergebnisse"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).