Rheinische Post: Problem Hamas
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als eines der wichtigsten Hemmnisse auf dem Weg zu einer
Friedenslösung für den Nahen Osten. Jetzt wollen sich die
verfeindeten Brüder - die Hamas-Regierung im Gazastreifen und die im
Westjordanland dominierende Fatah von Palästinenser-Präsident Mahmud
Abbas - zusammengerauft haben. Doch das ist nur auf den ersten Blick
eine gute Nachricht. Denn solange die radikal-islamische Hamas das
Existenzrecht Israels weiter infrage stellt, ist nur schwer
vorstellbar, dass der Judenstaat mit der künftigen Einheitsregierung
zusammenarbeitet. Der palästinensische Schulterschluss droht damit
direkt in die nächste Sackgasse zu führen. Im schlimmsten Fall kapern
die Hamas-Islamisten am Ende auch noch das Westjordanland. Dann
hätten bei den Palästinensern endgültig die Scharfmacher das Sagen.
Daran wäre Israel zwar nicht ganz unschuldig - mit ihrer
unverantwortlichen Siedlungspolitik hat die Netanjahu-Regierung jeden
Fortschritt im Verhältnis zu den Palästinensern sehenden Auges
sabotiert. Trotzdem muss der Westen auch der künftigen
Palästinenserführung klar machen: Mit Leuten, die die Vernichtung
Israels fordern, kann nicht verhandelt werden.
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Datum: 28.04.2011 - 20:29 Uhr
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