ots.Audio: Attacke vom besten Freund: Was tun, wenn ein Hund zugebissen hat? (mit Geräuschen)
ID: 396565
Er hat vier Beine, ein Fell und wedelt mit dem Schwanz. Hunde sind
für viele Menschen die besten Freunde und in den allermeisten Fällen
sind sie friedliche und treue Gefährten. Doch es kann auch vorkommen,
dass ein Hund zuschnappt. Wie man sich in so einem Fall am besten
verhält, weiß Hans Haltmeier, Chefredakteur der Apotheken Umschau:
O-Ton 15 sec
"Hundebisse sind immer gefährlich. Man sollte auf jeden Fall damit
zum Arzt gehen, denn im Speichel vom Hund leben sehr viele Bakterien
und die können zu gefährlichen Entzündungen führen. Auch wenn es nur
ein oberflächlicher Kratzer ist."
Mit dem Gang zum Arzt sollte man nicht zu lange warten. Je mehr
Zeit vergeht, desto größer das Risiko:
O-Ton 18 sec
"Man sagt, dass man innerhalb von sechs Stunden zum Arzt gehen
sollte. Sonst können sich die Keime sehr stark vermehren. Vorher aber
bitte die Wunde desinfizieren und mit einem sterilen Tuch abdecken.
Das Gleiche gilt auch bei Katzenbissen oder Bissen von anderen
Tieren. Auch da immer zum Arzt gehen."
Wer sich rechtzeitig medizinisch behandeln lässt, hat in der Regel
nichts zu befürchten. Auch vor der einst so gefürchteten Tollwut muss
man keine Angst haben:
O-Ton 19 sec
"In Deutschland gilt die Tollwut bei Hunden ja Gott sei Dank als
ausgerottet. Eine eigene Tollwut-Impfung braucht man da eigentlich
nicht mehr. Wichtiger ist die Impfung gegen Tetanus, die man alle
zehn Jahre auffrischen sollte. Denn der Erreger des Wundstarrkrampfes
kann auch über einen Hundebiss in den Körper gelangen."
In Deutschland ist die Tollwut bei Hunden ausgerottet, doch in
Mitteleuropa oder in den Tropen gibt es sie noch. Wer in diesen
Regionen Urlaub macht, so der Tipp aus der Apotheken Umschau, sollte
sich über eine Impfung beraten lassen.
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an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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Datum: 02.05.2011 - 04:15 Uhr
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