Der Tagesspiegel: ZDF-Chefredakteur Frey verteidigt Doppelübertragung der Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton
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(Sonntagausgabe) am Sonntag die Doppelübertragung der Hochzeit von
Prinz William und Kate Middleton am Freitag durch die beiden
öffentlich-rechtlichen Sender verteidigt. "Derjenige, der nicht dabei
gewesen wäre, hätte den anderen Sendern das Feld überlassen und wäre
der Verlierer des Tages gewesen", sagte er dem Blatt. Das ZDF habe
mit einem Marktanteil von 20,8 Prozent deutlich über dem sonst
üblichen Schnitt von etwa elf Prozent in der Zeit zwischen 9 Uhr und
15 Uhr gelegen.
Frey betonte, dass die Übertragung für das gebührenfinanzierte ZDF
unter finanziellen Gesichtspunkten günstig gewesen sei. "Wir sind bei
unserem Versprechen geblieben und haben mit rund einer halben Million
Euro das gleiche Geld ausgegeben, was für diese Programmstrecke
normalerweise anfällt", sagte Frey. Das Weltbild sei von der BBC
kostenlos zur Verfügung gestellt worden, zudem habe das ZDF kostenlos
die Bilder des britischen Partnersenders ITN nutzen können. Die
Bildregie sei in Mainz geführt worden, so dass keine
Übertragungswagen in London notwendig gewesen seien.
Weitere Doppelübertragungen von royalen Hochzeiten durch ARD und
ZDF würden aber vorerst nicht anstehen. "Mit William ist der letzte
aus der europäischen Thronfolgergeneration unter der Haube. Bis eine
ähnlich prunkvolle Hochzeit gefeiert wird, wird es noch ein paar
Jahrzehnte dauern", sagte Frey. Die Hochzeit von Prinz Albert von
Monaco und Charlene Wittstock am 2. Juli werde nur das ZDF
übertragen.
Dennoch wird in den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern über die
Notwendigkeit von Doppelübertragungen diskutiert. So wollen sich ARD
und ZDF abwechseln, wenn Papst Benedikt XVI. im September nach
Deutschland kommt. "Wir befinden uns in intensiven
Abstimmungsgesprächen, um eine Doppelübertragung zu vermeiden und ich
bin zuversichtlich, dass das auch klappt", sagte Frey.
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Datum: 02.05.2011 - 09:46 Uhr
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