Rheinische Post: Merkel erwägt schrittweisen Atomausstieg bis 2022
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Ausstieg aus der Atomkraft in den Jahren 2018 bis 2022. Dabei soll es
ein kombiniertes Modell aus Reststrommengen und einem endgültigen
Enddatum für jedes Kernkraftwerk geben. Die ältesten Meiler sollen
nicht mehr ans Netz gehen. Dieses Vorgehen sollen Bundeskanzlerin
Angela Merkel und Umweltminister Norbert Röttgen (beide CDU)
favorisieren, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische
Post" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Aus
rechtlichen Gründen müsse den Versorgern Zeit für den Ausstieg
gegeben und auch die Übertragung von Reststrommengen in begrenztem
Maße erlaubt werden, hieß es. Außerdem müsse zu jedem Zeitpunkt die
Stromversorgung in "gesicherter Leistung" garantiert werden. Das
spreche für einen schrittweisen Ausstieg. Ende Mai will Merkel mit
Vertretern von SPD und Grünen sowie einiger Wirtschaftsverbände über
die Energiewende beraten. Ein gesondertes Treffen mit den Spitzen der
vier großen Energiekonzerne ist allerdings nicht geplant. Am 3. Juni
soll der Atomkompromiss mit den Ministerpräsidenten aller Länder
beraten werden.
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Datum: 04.05.2011 - 00:05 Uhr
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