Politik muss Zwangsabschlag ab 2012 wieder senken / Experte: Den Apotheken drohen 35 Prozent Ergebni

Politik muss Zwangsabschlag ab 2012 wieder senken / Experte: Den Apotheken drohen 35 Prozent Ergebniseinbußen

ID: 400081
(ots) - Der Deutsche Apothekerverband (DAV) e.V.
begrüßt die Ankündigung der gesundheitspolitischen Sprecherin der
FDP-Fraktion im Bundestag, Ulrike Flach, eine Absenkung des
Zwangsabschlags der Apotheken an die Krankenkassen für das Jahr 2012
in Erwägung zu ziehen. Flach kündigte in Potsdam an, eine solche
Änderung könne sie sich bereits im Rahmen des Versorgungsgesetzes
vorstellen. "Die Apotheken schultern in diesem Jahr doppelt so hohe
Einsparungen und Belastungen wie politisch gewollt. Wir begrüßen
deshalb den Willen von Frau Flach, eine Änderung möglicherweise
bereits mit dem anstehenden Versorgungsgesetz anzustreben", sagte
DAV-Vorsitzender Fritz Becker während des diesjährigen
Wirtschaftsforums in Potsdam.

Durch das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) wurde am 1.
Januar 2011 der Zwangsabschlag der Apotheken an die Krankenkassen von
1,75 Euro auf 2,05 Euro je Packung angehoben - und zwar für die Jahre
2011 und 2012. Die eigentlich zusätzlich vom Pharmagroßhandel zu
leistenden Sparbeiträge werden nach aktuellen Marktzahlen durch die
Großhändler umfassend an die Apotheken durchgereicht, mit fatalen
Folgen. Becker: "Das führt zu einer Belastung von rund 400 Millionen
Euro in diesem Jahr - und dies bei einer ohnehin schon prekären Lage
in den Apotheken." Derzeit schließen in Deutschland bereits im
Schnitt zwei Apotheken pro Woche.

Dr. Frank Diener von der Steuerberatungsgesellschaft Treuhand
Hannover hatte in Potsdam erste Zahlen für das Jahr 2011 präsentiert.
Daraus folgert Diener dramatische Ergebniseinbußen für die
Durchschnittsapotheke von rund 35 Prozent. Dies habe für viele
tausend Apotheken existenzbedrohende Folgen.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de.



Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher


Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.05.2011 - 17:24 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 400081
Anzahl Zeichen: 2144

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin/Potsdam



Kategorie:

Bundesregierung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 270 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Politik muss Zwangsabschlag ab 2012 wieder senken / Experte: Den Apotheken drohen 35 Prozent Ergebniseinbußen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Grippeschutzimpfungen in Apotheken langfristig abgesichert ...

Die Grippeschutzimpfungen in Apotheken werden auf lange Sicht finanziell abgesichert. Sie bleiben somit für viele Menschen ein niedrigschwelliges und hochwirksames Präventionsangebot. Apotheken und Krankenkassen haben sich auf eine zukunftsweisende ...

Einladung: Pressekonferenz zum Deutschen Apothekertag 2025 ...

In ihrem Koalitionsvertrag hat sich die neue Bundesregierung viel vorgenommen - auch im Gesundheitswesen und zu den Apotheken vor Ort. Darüber diskutieren mehr als 300 Delegierte der jeweils 17 Apothekerkammern und -verbände auf dem Deutschen Apoth ...

Apothekenzahl sinkt weiter ...

Die Zahl der Apotheken sinkt weiter sehr deutlich. Zur Jahresmitte 2025 gab es nur noch 16.803 Apotheken in Deutschland - das sind 238 Apotheken weniger als zum Jahresende 2024 (17.041). Den 271 Schließungen in den ersten sechs Monaten des Jahres 20 ...

Alle Meldungen von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z