Export Award für die Baumot AG
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Schweizerische Osec vergibt Preis für China-Strategie
Fehraltdorf, 10. Mai 2011
Für die geduldigen Bemühungen um den chinesischen Markt hat die Osec, die
schweizerische Organisation des Bundes zur Aussenwirtschaftsförderung, die
Baumot AG ausgezeichnet. Der Geschäftsführer Marcus Hausser nahm in der Messe
Zürich den Export Award in der Kategorie «Step-in» für junge Exportprojekte
entgegen. Damit hat sich Baumot gegen zahlreiche Unternehmen aus verschiedenen
Branchen durchgesetzt. Der Preis ist symbolisch und nicht materiell. Die Osec
will mit dem Preis Expansionsvorhaben anerkennen, die systematisch,
zielgerichtet und konsequent umgesetzt werden.
In chinesischen Großstädten ist die Luft zuweilen so verschmutzt, dass die
Abgase aus dem Auspuff sauberer sind als die vom Motor eingesogene Luft. Dies
ist zumindest dann der Fall, wenn das Fahrzeug mit einem effizienten
Russpartikelfilter ausgestattet ist. Ein Feld, auf dem die Fehraltorf Firma
Baumot führend ist. Ihre Produkte filtern bis zu 99 Prozent der Russpartikel aus
der Luft, die den Motor verlässt. Die Produkte der Firma sind vor allem im
Ausland gefragt. Die Schweiz ist für die Firma mit ihren weltweit rund 50
Mitarbeitenden - davon etwa die Hälfte in Fehraltorf - zwar noch immer der
wichtigste Markt, aber langfristig zu klein. Deshalb hat Baumot zahlreiche
Niederlassungen auf verschiedenen Kontinenten eröffnet. Satte 80 Prozent der
Geschäfte verrichtet der Filterhersteller mit einem Jahresumsatz von 20
Millionen Franken im Ausland. Seit einiger Zeit bemüht sich Baumot um den
Einstieg in China.
Für ein Unternehmen dieser Größe ist dies ein ehrgeiziges Vorhaben, das nun
ausgezeichnet worden ist. China ist ein hartes Pflaster für Neueinsteiger. "Man
muss die chinesische Kultur kennen und erahnen können, wie die Leute denken,
muss sich mit der Historie und mit den Aktualitäten des Landes intensiv
auseinandersetzen", sagt der gebürtige Ludwigshafener Marcus Hausser. Es gebe
ungeheuer viele kulturelle Fallstricke, die man umgehen müsse. Seit einem Jahr
reist Hausser regelmäßig nach Schanghai und pflegt die Kontakte, die er dort
aufgebaut hat. Dabei wird er von einem Berater unterstützt, der die chinesische
Kultur kennt. Dadurch ist es ihm gelungen, mit den richtigen Leuten Kontakt
aufzunehmen. "Mittlerweile führen wir sehr konkrete Gespräche mit mehreren
Busunternehmen und Fahrzeugherstellern, um unser Joint Venture auszubauen", sagt
Hausser. Er will bald in Schanghai mit seinen Partnern ein gemeinsames Büro
eröffnen. Bereits wurden erste Filter zu Testzwecken in Fahrzeuge eingebaut.
Fortschritte, über die sich Hausser freut - auch wenn ihm Euphorie fern liegt.
"Diese Geschäfte muss man langsam angehen", sagt er. Man könne nicht von
denselben Gepflogenheiten ausgehen wie bei Geschäftsbeziehungen in der Schweiz.
"Ein chinesischer Busbetreiber kann die Wartung des Filters beispielsweise kaum
auf genau dieselbe Art erledigen wie ein Schweizer Busbetreiber. Mit solchen
Dingen gilt es umzugehen." Insgesamt ist Hausser aber zuversichtlich für seine
Geschäfte in China: "Der politische Wille, die Luftqualität zu verbessern, ist
groß."
Groß ist auch das Potenzial des chinesischen Marktes. Alleine die
Stadtverwaltung Schanghai betreibt 35 000 Busse - so viele, wie in der gesamten
Schweiz unterwegs sind. Hausser schätzt die Zahl der ausländischen Mitbewerber
auf sechs bis acht Firmen. Baumot gehört zu den kleineren Anbietern und versucht
sich mit einem spezialisierten Produkt abzuheben.
Die Filter des Fehraltorfer KMU unterscheiden sich von anderen dadurch, dass die
gefilterten Russpartikel verbrannt werden. Russpartikel benötigen Platz, und ein
Filter an einem Fahrzeug kann nicht unendlich groß sein. In Aschenform benötigen
die Partikel deutlich weniger Platz. Die Partikel werden deshalb verbrannt.
"Dazu sind aber einige technische Kniffe nötig", erläutert Hausser.
Russpartikel verbrennen erst ab etwa 600 Grad - deutlich höher als die übliche
Abgastemperatur eines Dieselmotors. Die Tüftler der Firma im Zürcher Oberland
entwickelten deshalb eine spezielle Filterbeschichtung, dank der die Partikel im
Filter bereits ab etwa 200 Grad verbrannt werden können. Die Pläne im Reich der
Mitte bedingen eine fortlaufende Kontakt pflege, einerseits zu den
Wirtschaftspartnern, andererseits zu den politischen Behörden. Deshalb will
Hausser bald lokal Mitarbeitende einstellen. «Wir möchten so viel wie möglich
mit unseren eigenen Leuten machen. Man kann nicht immer Partner schicken,
sondern muss persönlich in Kontakt treten», sagt Hausser. "Nur so können wir
auch eine hohe Qualität bieten". Und Qualität ist unter dem Label "Swiss
Technology" das wichtigste Verkaufsargument für die Baumot-Filter.
Die Baumot AG ist globaler Spezialist für Emissionstechnologie und damit
verbundene Servicedienstleistungen. Vor knapp 30 Jahren gegründet, ist das
Unternehmen seit mehr als 10 Jahren auf dem Gebiet innovativer
Dieselpartikelfilteranwendungen international erfolgreich. Die Baumot AG hat bis
heute ihre Kernkompetenz im Applikationsmanagement für innovative
Abgasnachbehandlungssysteme. Mit 13 eigenen Vertriebs- und
Serviceniederlassungen in Europa, Asien und Amerika und über 300 Vertriebs- und
Servicepartnern weltweit bietet Baumot effiziente Lösungen zur Reduktion von
Abgasemissionen sowohl in der Erstausrüstung als auch in der Nachrüstung an.
Firmenkontakt
Baumot AG, Hauptsitz (Schweiz):
Baumot AG
Allmendstrasse 11
CH-8320 Fehraltorf
Tel. +41 (0) 44 954 80 70
Fax +41 (0) 44 954 34 36
Mailinfo@baumot.ch
Homepage: http://www.baumot.ch
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Baumot AG
Allmendstrasse 11 Fehraltdorf Schweiz
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Source: Baumot AG via Thomson Reuters ONE
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Datum: 10.05.2011 - 15:40 Uhr
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