Neue OZ: Kommentar zu Berliner Philharmoniker
ID: 406133
Die Ehe kriselt, die Neue ist jung und sexy: Das hat schon mancher
Ehe das Ende bereitet. Die Frage ist nur, ob man sich auf ein
halbwegs würdiges Ende einigen kann. Die Berliner Philharmoniker
haben sich anders entschieden: Ihr Abschied aus Salzburg kommt einer
Scheidung ohne Mitspracherecht für den Verlassenen gleich. Fein ist
das nicht.
Dabei wirft die Trennung ein bezeichnendes Licht auf die
Osterfestspiele im Speziellen und die Festivallandschaft im
Allgemeinen: Als Karajan das Festival gründete, schuf er einen
Solitär, hochkarätig und exklusiv. Mittlerweile sind neue
Konzerthäuser und Festivals auf den Plan getreten, und die Berliner
Philharmoniker operieren längst nicht mehr nur mit den Mitteln der
Musik, sondern immer perfekter mit denen des Marketings. Kurz: Die
Musikwelt ist eine andere geworden.
Teure Karten und Exklusivität reichen da nicht mehr als
Legitimation. Stattdessen setzen gerade die Berliner Philharmoniker
auf neue Formate und Publikumsschichten. Wie erfolgreich sie damit
sein werden, steht noch in den Sternen. Aber die frische Geliebte
verspricht die bessere Wahl zu sein für den Weg in die Zukunft.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




ANNE-LENA JASCHINSKI" alt="Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Eurovision Song Contest
Tolle Show
ANNE-LENA JASCHINSKI">

Von Ulrich Suffner">
Datum: 15.05.2011 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 406133
Anzahl Zeichen: 1449
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Kunst und Kultur
Diese Pressemitteilung wurde bisher 199 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Berliner Philharmoniker"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).