Dialekt sprechen erwünscht / Schüler, die eine Mundart beherrschen, machen 30 Prozent weniger Rec

Dialekt sprechen erwünscht /

Schüler, die eine Mundart beherrschen, machen 30 Prozent weniger Rechtschreibfehler als diejenigen, die nur Hochdeutsch sprechen, berichtet die Zeitschrift ELTERN

ID: 407914
(ots) - "Nachteile haben Dialekt-Kinder heute nur noch,
wenn ihr Gegenüber Vorurteile hat." So bringt Prof. Anthony Rowley
von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den neuesten Stand
der Forschungen zu diesem Thema auf den Punkt, über den die
Zeitschrift ELTERN in ihrer aktuellen Ausgabe (6/11 ab heute im
Handel) berichtet.

Dialekt sprechen - ja, bitte. Mit diesen Worten lässt sich dieser
aktuelle Stand der Wissenschaft zusammenfassen. Erzieher,
Sprachwissenschaftler und Hirnforscher sind sich darin einig und
Millionen Eltern in Deutschland können aufatmen, denn ihre Dialekt
sprechenden Kinder werden endlich nicht mehr für doofer gehalten.

So fand ein Forschungsteam der Uni Oldenburg bei der Auswertung
von Schüleraufsätzen heraus, dass Schüler, die einen Dialekt
beherrschen, 30 Prozent weniger Rechtschreibfehler machen als die,
die nur Hochdeutsch sprechen.

Und das Dialektsprechen hat weitere Vorteile: Wer mit einer
Mundart aufwächst, kann einen Gegenstand durch verschiedene Wörter
beschreiben, kennt zum Beispiel nicht nur Karotte und Möhren, sondern
auch Gelbe Ruabn oder Wuddeln. Diese Variationskompetenz, wie
Wissenschaftler es nennen, fördert das abstrakte Denken und
erleichtert es später, einer Fremdsprache zu lernen.

Das Hochdeutsche bleibt dabei genauso wichtig wie der Dialekt.
Kinder, die beides lernen, wachsen mit dem Vorteil der sogenannten
inneren Zweisprachigkeit auf. Natürlich ist die Schriftsprache nötig,
um später auch von den Menschen verstanden zu werden, die kein Platt,
Bayerisch oder Alemannisch sprechen.

Die wenigsten Kinder bekommen heute ausschließlich Dialekt mit auf
den Weg. Allein über die Medien lernen die meisten die
Standardsprache passiv mit, ob durch Bücher, Kassetten, CDs oder
Fernsehen - spätestens im Kindergarten und in der Schule mischen sich


dann die Sprachvarianten.



Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2980; Fax -5703
E-Mail: wagner.andrea@guj.de

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Datum: 18.05.2011 - 08:35 Uhr
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