Junge Kollegen, alte Kollegen: Gleichberechtigt gelingt der Mix am besten

Junge Kollegen, alte Kollegen: Gleichberechtigt gelingt der Mix am besten

ID: 408773

Junge Kollegen, alte Kollegen: Gleichberechtigt gelingt der Mix am besten



(pressrelations) - entative Umfrage der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) unter 2000 Beschäftigten - Die besten Noten bekommen kleine Unternehmen

18.05.2011

Teamarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil der modernen Arbeitswelt: Über 70 Prozent der Deutschen arbeiten regelmäßig im Team - nahezu 60 Prozent von ihnen mit Kolleginnen und Kollegen unterschiedlichen Alters. Wenn Beschäftigte Altersunterschiede in ihrem Team stark wahrnehmen und Diskriminierung erleben, hat das negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Das hat eine Analyse des iga-Barometers - einer repräsentativen Telefonbefragung der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) unter 2.000 Beschäftigten - ergeben.

Bei der Umfrage haben Beschäftigte unterschiedlicher Betriebsgrößen teilgenommen. Hier hatten die kleinen Unternehmen die Nase vorn. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichten weniger häufig von Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen aufgrund des Alters als die in größeren Unternehmen. Sie weisen im Durchschnitt auch einen besseren Gesundheitszustand auf als die Beschäftigten in mittelständischen und Großunternehmen.

Die meisten Vorurteile gegenüber Älteren zeigen sich in der Gruppe der jüngeren Mitarbeiter (unter 20 bis 40 Jahre alt). Mit zunehmendem Alter verändert sich die Einschätzung von altersgemischten Teams: Die Wertschätzung nimmt zu. Frauen nehmen diese Unterschiede weniger stark wahr als Männer. Sie haben weniger Vorurteile und sehen eher die positiven Effekte altersgemischter Gruppen.

Unternehmen sollten also die Zusammenarbeit in altergemischten Teams nicht dem Zufall überlassen. Sie können dafür sorgen, dass Mitarbeiter aller Altersstufen sich wohl fühlen und konstruktiv zusammen arbeiten.

Der Schlüssel liegt in einer guten Führung und kontinuierlichen Begleitung der Teams. Die Autoren des iga-Barometers haben dazu folgende Empfehlungen aus den Ergebnissen ihrer Befragung herausgefiltert: Es ist wichtig:



- die Bedeutung von Altersunterschieden im Team zu verringern, zum Beispiel durch eine gleichmäßige Besetzung über alle Altersspannen hinweg
- allgemeinen Vorurteilen durch ehrliche Kommunikation über die Veränderung der Leistungsfähigkeit im Alter entgegenzuwirken
- Diskriminierungen aufgrund des Alters nicht zuzulassen, sondern junge und ältere Mitarbeiter zum Beispiel bei Fortbildungen und in ihrer persönlichen Weiterentwicklung gleich zu behandeln
- darauf zu achten, dass das Arbeitsumfeld gesundheitsförderlich gestaltet ist. Das ist für jüngere und ältere Mitarbeiter wichtig, denn es beeinflusst Motivation und Gesundheit
- grundsätzlich eine Wertschätzung der Kompetenzen jedes Alters zu vermitteln.

In Zeiten des demografischen Wandels ist es für jeden Betrieb entscheidend, das Miteinander aller Generationen am Arbeitsplatz so zu gestalten, dass es möglichst wenig Reibungsverluste gibt. Altersgemischte Teams bieten viele Chancen für eine fruchtbare Zusammenarbeit, müssen jedoch gut organisiert sein.

Friedrichs, M., Jungmann, F., Liebermann, S., Lück, P., Schmidt, K.H., Wegge, J.
Wolters, J. (2011). iga-Barometer 3. Welle 2010. Einschätzungen der Erwerbsbevölkerung zum Stellenwert der Arbeit, zum Gesundheitsverhalten, zum subjektiven Gesundheitszustand und zu der Zusammenarbeit in altersgemischten Teams. iga-Report 21.

Sie finden die Studie unter www.iga-info.de.

Initiative Gesundheit und Arbeit
In der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) kooperieren gesetzliche Kranken- und Unfallversicherung. Ziel der Initiative ist es, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren durch Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung vorzubeugen. Getragen wird iga vom BKK Bundesverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, dem AOK-Bundesverband und dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek).


Pressekontakt:

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  ots.Audio: Fukushima: Fragen, die uns bewegen Philips Lighting wird Mitglied des EcoCommercial Building Program Europa
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 19.05.2011 - 04:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 408773
Anzahl Zeichen: 4406

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 242 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Junge Kollegen, alte Kollegen: Gleichberechtigt gelingt der Mix am besten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Wandel der Arbeitswelt birgt Chancen und Risiken ...

Kommentar zum Grünbuch "Arbeiten 4.0" des Bundesarbeitsministeriums veröffentlicht Der Wandel der Arbeitswelt birgt aus Sicht der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen Chancen und Risiken für Arbeitsschutz und soziale Sicherheit. ...

Nationale Präventionskonferenz konstituiert sich ...

Heute hat sich die Nationale Präventionskonferenz (NPK) als Arbeitsgemeinschaft der gesetzlichen Spitzenorganisationen von Kranken-, Unfall-, Renten- und Pflegeversicherung konstituiert. Damit ist auch der Startschuss für eine nationale Präventi ...

Alle Meldungen von Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z