"Unverwechselbare Bildsprache": Der DEUTSCHE KAMERAPREIS 2011 ehrt Axel Block
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Margarethe von Trotta, wurde mit dem bayerischen und dem deutschen
Filmpreis sowie dem DEUTSCHEN KAMERAPREIS ausgezeichnet - jetzt
erhält Axel Block den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2011 für sein Lebenswerk.
Der 63-Jährige zeichnete als bildgestaltender Kameramann für über 100
Kino- und Fernsehfilme verantwortlich, seit 1997 leitet Axel Block
zudem den Bereich "Angewandte Bildästhetik" an der Hochschule für
Fernsehen und Film München. Dabei ist ihm Routine fremd - "seinen
'eigenen Stil' zu haben, bedeutet immer das Gleiche zu machen", sagte
er einmal in einem Interview und meinte damit, dass jeder Film eine
eigene Ästhetik fordert.
Christoph Augenstein, Geschäftsführer des Vereins DEUTSCHER
KAMERAPREIS, begründet die Entscheidung des Kuratoriums: "Für Axel
Block zählen vor allem die Geschichten, nicht die Person hinter der
Kamera. Ästhetik und Narration gehen in dem filmischen Werk des
bescheidenen Bildstrategen stets eine fließende Symbiose ein. Seine
Kameraarbeit stets unprätentiös in den Dienst der Dramaturgie zu
stellen und jeder Geschichte eine unverwechselbare Bildsprache zu
verleihen, ist seine Philosophie. Anhaltende Neugier ist Blocks
Geheimnis, um niemals stehen zu bleiben."
Zu Axel Blocks bekanntesten Filmen zählen "Der Passagier - Welcome
to Germany" (1988) unter der Regie des Dramatikers Thomas Brasch;
"American Beauty, Ltd." (1989), eine Hommage an Arbeiterehepaare in
Detroit, bei der sich fiktionale und dokumentarische Elemente
kunstvoll vermischen; "Der achte Tag" (1990), ein Thriller um
Gen-Manipulationen eines großen Pharmakonzerns; der unter der Regie
von Berhard Sinkel entstandene Film "Der Kinoerzähler" (1993) mit
Armin Mueller-Stahl in der Hauptrolle; die norwegische Produktion
"The Sunset Boys" (1995) mit Hollywood-Legende Robert Mitchum oder
zuletzt der Thriller "Takiye - Spur des Terrors" (2010). Neben seiner
Lehrtätigkeit an der HFF München war Block Dozent an der Deutschen
Film- und Fernsehakademie Berlin, an der Fachhochschule Dortmund und
an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
Der DEUTSCHE KAMERAPREIS wird in den Kategorien Kinospielfilm,
Fernsehfilm/Dokudrama, Fernsehserie, Kurzfilm, Bericht/Reportage und
Dokumentarfilm/Dokumentation vergeben. Mehrere unabhängige Jurys
entscheiden über die Gewinner sowie die zwei mit 5.000 Euro dotierten
Förderpreise, die von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen und von
Panasonic gestellt werden.
Die festliche Verleihung des 21. DEUTSCHEN KAMERAPREISES findet am
18. Juni in der Kölner Vulkanhalle statt und bildet den Auftakt des
23. medienforum.nrw.
Die Gala wird in folgenden Programmen als 90minütiger
Zusammenschnitt übertragen: BR Fernsehen: Montag, 20.06.2011, 23.25 -
0.55 Uhr / WDR Fernsehen: Dienstag, 21.06.2011, 23.15 - 0.45 Uhr /
SWR Fernsehen: Mittwoch, 22.06.2011, 0.00 - 1.30 Uhr / Einsfestival:
Sonntag, 26.06.2011, 13.15 - 14.45 Uhr
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
WDR Pressestelle, Kristina Bausch
Tel. 0221-220 4607, kristina.bausch@wdr.de
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Datum: 19.05.2011 - 10:38 Uhr
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