Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Restaurant-Ampel:
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hat, weiß um das Elend in so manchen deutschen Restaurant- und
Imbissküchen. Frittenfett, das gerade einjähriges Betriebsjubiläum
feiert, Spültücher, auf denen mehr intelligentes Leben vereint ist
als vor der Theke: prost Mahlzeit! Die neue Hygieneampel erscheint da
als probates Mittel, um Schmuddelköchen das Handwerk zu legen. Wer
seine Kundschaft schon an der Eingangstür vor drohenden
Magen-Darm-Beschwerden warnen muss, kann auch gleich zusperren. Genau
da aber setzt die berechtigte Kritik der Gastronomieverbände an:
Warum drehen die Kontrolleure vom Amt dann nicht gleich selbst den
Schlüssel um? Dichtmachen ist wirkungsvoller als Anprangern.
Unstrittig bleibt allerdings, dass der öffentliche Aushang der
Kontrollergebnisse gutwillige Gastronomen weiter anspornen wird. Ein
Spitzenrestaurant ohne Spitzennoten - undenkbar. Sauer aufstoßen
dürfte die neue Regelung hingegen den Kommunen. Denn die sollen
bezahlen, was die Länder bestellt haben. Das ist politische
Zechprellerei.
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Datum: 19.05.2011 - 21:10 Uhr
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