Smarte Büros mit geringem Energieverbrauch

Smarte Büros mit geringem Energieverbrauch

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Smarte Büros mit geringem Energieverbrauch


Ein neuartiges Energiemanagementsystem soll



(pressrelations) - Ein neuartiges Energiemanagementsystem soll unter Berücksichtigung des nutzerabhängigen Verhaltens so viel Energie wie möglich am Büroarbeitsplatz einsparen. Das ist das Ziel des Forschungsprojekts "pinta". Pinta steht dabei für "Pervasive Energie durch internetbasierte Telekommunikationsdienste". Ein Verbund aus Industriepartnern, der Universität Kassel und dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) arbeitet in den nächsten drei Jahren an einer anwenderspezifischen Steuerung von elektrischen Geräten und Heizungs- bzw. Kühlsystemen für Bürogebäude.

Computer, Drucker, Scanner, aber auch die Beleuchtung und Heizung bzw. Kühlung sind maßgebliche Energieverbraucher in Büros. Um deren Energieverbrauch zu minimieren, setzen die Forscher auf ein "kontextsensitives" Energiemanagement. Anwenderspezifische Informationen, wie die Aktivität der Büroangestellten und deren Standort werden mithilfe von drahtlosen Sensornetzwerken und Mobiltelefonen erfasst, um elektrische Geräte und Energieverbraucher automatisch zu schalten. Manuelles Handeln der Nutzer ist dabei nicht erforderlich. "Kontextsensitivität gilt als vielversprechend für adaptive Energiesteuerung", bekräftigt Prof. Klaus David, Leiter des Fachgebietes für Kommunikationstechnik an der Universität Kassel.

Am Beispiel eines Büroarbeitsplatzes wird das hohe Einsparpotential des Systems deutlich: Bei Abwesenheit des Nutzers, etwa während der Mittagspause oder für Besprechungen, schaltet das pinta-System Heizungen sowie elektronische Geräte wie Beleuchtung, PC oder Drucker automatisch ab oder fährt sie in einen Energiesparmodus. Das kontextsensitive Energiemanagement identifiziert automatisch Zeiten, in denen z.B. ein PC nicht genutzt wird. In diesen Zeiträumen wird der Computer in einen Standby-Modus geschaltet. Auf diese Weise lassen sich bis zu 30% des Energieverbrauchs einsparen.

Das pinta-System wird zunächst in einer Laborumgebung an der Universität Kassel sowie bei Siemens in München entwickelt und getestet. Anschließend wollen es die Forscher in einem Verwaltungsgebäude einer nordhessischen Kommune erproben. "Wir unterstützen die Kommunen aktiv bei der Umsetzung ihrer möglichen Einsparpotenziale. Wichtig ist dabei, dass die Lösungen auch auf andere Kommunen übertragbar sind. Wir wollen damit Impulse für mehr Energieeffizienz in der Kommunalverwaltung geben", erläutert Thomas Weber, Mitglied des Vorstands von E.ON Mitte. Anhand der erzielten Energieeffizienzgewinne werden neue, marktfähige Produkte und Dienstleistungen entwickelt, insbesondere Sensornetze, Energieeffizienzdienstleistungen sowie IKT-Dienste und Systemlösungen für mobile Endgeräte. Das Projekt wird mit rund drei Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen des Wettbewerbs "Energieeffiziente IKT für Mittelstand, Verwaltung und Wohnen - IT2Green" gefördert.



Projektpartner

Pinta ist ein Projekt von E.ON Mitte und Siemens gemeinsam mit dem Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien (deENet) sowie den Fachgebieten Kommunikationstechnik (ComTec) und Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht der Universität Kassel und dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES).
Darüber hinaus haben die Projektpartner weitere Unternehmen in die Entwicklung einbezogen (ekom21, eCO2IT, IBP Fraunhofer-Institut, PhoneTec und Networking Concepts).


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Datum: 26.05.2011 - 08:00 Uhr
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