UniCredit Financial Institutions Group sieht hohen Handlungs- und Beratungsbedarf bei der Versicheru

UniCredit Financial Institutions Group sieht hohen Handlungs- und Beratungsbedarf bei der Versicherungsbranche in Folge von Solvency II

ID: 414332

UniCredit Financial Institutions Group sieht hohen Handlungs- und Beratungsbedarf bei der Versicherungsbranche in Folge von Solvency II



(pressrelations) - Der Bereich Financial Institutions Group (FIG), der sich innerhalb der UniCredit auf die Beratung von Finanzinstituten fokussiert, rechnet mit signifikanten Änderungen für die Versicherungswirtschaft in Folge von Solvency II. Die geplante EU-Rahmenrichtlinie Solvency II basiert auf drei Säulen: Sie definiert neue Standards für das Risikomanagement, führt zu umfangreicheren Berichts- und Offenlegungspflichten und enthält neue quantitative Anforderungen zur Kapitalausstattung. So sind unter anderem Änderungen bei den anerkennungsfähigen Eigenmitteln geplant und durch die marktkonsistenten Rechnungslegungsvorschriften ist mit einer erhöhten Bilanzvolatilität zu rechnen. "Die risikoadjustierte Profitabilität verschiedener Geschäftsfelder und Produktlinien wird sich deutlich verändern", sagt Dr. Bernhard Brinker, Leiter FIG. "Doch das neue Regelwerk bietet den Versicherungsunternehmen auch die Chance, Wettbewerbsvorteile zu erringen. Dafür müssen sie sich bereits jetzt auf die strategischen Implikationen von Solvency II (SII) vorbereiten und ihre gesamte Geschäftsstrategie auf den Prüfstand stellen."

"Solvency II führt zu erheblichem Optimierungs- und Beratungsbedarf bei den Versicherungen bezüglich ihrer Bilanzstruktur und des Kapitalmanagements, der Produktpalette und möglicher Konsolidierungen", ergänzt Lucio Di Geronimo, Managing Director im Insurance-Team in FIG. "Große, gut diversifizierte Versicherungsgruppen werden von der neuen Rahmenrichtlinie profitieren können, während kleinere, schlechter diversifizierte Versicherer mit den neuen Anforderungen wahrscheinlich eher zu kämpfen haben." Solvency II wird auch die relative Attraktivität verschiedener Assetklassen für Versicherer als Anleger verändern. So werden beispielsweise Unternehmensanleihen mittlerer Bonität (zwischen A und BBB) interessanter werden, während Covered Bonds, Aktien und Immobilien aufgrund der vergleichsweise hohen Eigenmittelanforderung weniger attraktiv werden. Des Weiteren benachteiligt der den Berechnungen zugrunde liegende Durationsansatz langfristige Anleihen (wie z.B. auch langlaufende Anleihen von Banken) gegenüber kurzfristigen Titeln, obwohl aus Asset-Liability- Management-Aspekten eine höhere Investitionsquote in langlaufende Anleihen eigentlich wünschenswert wäre. Das veränderte Rendite-Risiko-Profil der Versicherer wird das Anlageverhalten der Versicherungsunternehmen demnach beeinflussen und sich damit auch auf die Refinanzierung des Bankensektors auswirken.



Die Financial Institutions Group ist Teil der Division Corporate Investment Banking. Rund 130 Mitarbeiter verantworten hier das Geschäft mit anderen Banken, Versicherungen und sonstigen Finanzinstituten.


Über UniCredit Corporate Investment Banking:
Die UniCredit ist ein bedeutendes internationales Finanzinstitut mit starken Wurzeln in 22 europäischen Ländern und Repräsentanzen in 27 weiteren Märkten, mit circa 9.600 Filialen und circa 162.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In der CEE-Region betreibt die UniCredit Group mit etwa 4.000 Niederlassungen und Geschäftsstellen das größte internationale Bankennetzwerk weltweit.

UniCredit Corporate Investment Banking erbringt Dienstleistungen für Unternehmen, von KMUs bis hin zu multinationalen Konzernen und institutionellen Kunden und ermöglicht diesen den Zugang zum größten Bankennetzwerk in Zentral- und Osteuropa sowie zu Filialen in den wichtigsten globalen Finanzzentren.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Kundenbetreuern unseres Netzwerks sowie den Spezialisten unserer Product Lines (Financing Advisory, Markets, Leasing, Global Transaction Banking) ermöglicht es der UniCredit, umgehend auf die unternehmerischen Anforderungen unserer Kunden zu reagieren. Die UniCredit unterstützt somit also das Wachstum und die internationale Ausrichtung der Firmenkunden und institutionellen Kunden und schafft nachhaltige Werte für alle Stakeholder.


Kontakt: Nicole Rappl, Tel. +49 89 378-26001; nicole.rappl@unicreditgroup.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 27.05.2011 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 414332
Anzahl Zeichen: 4402

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 259 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"UniCredit Financial Institutions Group sieht hohen Handlungs- und Beratungsbedarf bei der Versicherungsbranche in Folge von Solvency II"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

UniCredit Bank AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von UniCredit Bank AG


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z