Koalition vernachlaessigt Wassersport und Wassertourismus
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Koalition vernachlaessigt Wassersport und Wassertourismus
Zur heutigen Diskussion ueber den Antrag der Koalition zur Staerkung des Klima- und Umweltschutzes im und durch den Sport erklaert der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Hans-Joachim Hacker:
Die Koalitionsfraktionen wollen die Politikfelder Umweltschutz und Sport staerker vernetzen, vernachlaessigen jedoch weitestgehend den Wassersport. Der Wassersport bietet tausenden Buergerinnen und Buergern Erholung und ist zugleich in weiten Teilen klima- und umweltfreundlich. Dieser Bereich mit enormem Entwicklungspotential bleibt von der Politik der schwarz-gelben Koalition unberuecksichtigt.
Im Wassersport sind in ueber 5.000 Mitgliedsvereinen mehr als 800.000 Mitglieder organisiert, viele von ihnen leisten ehrenamtliche Arbeit. In den unterschiedlichen Sparten des Wassersports in Deutschland gibt es grosse Erwartungen an die Politik, die Rahmenbedingungen fuer den Wassersport und Wassertourismus in Deutschland zu verbessern.
Die Bundesregierung muss klare Antworten geben, was bei der Reform der Wasser-und Schifffahrtsverwaltung (WSV) unter "Wassertourismusnetz" konkret zu verstehen ist. Welche Perspektiven eroeffnet die WSV-Reform fuer den Wassertourismus und den Wassersport? Wie koennen die von gemeinnuetzigen Wassersportvereinen in den zurueckliegenden Jahrzehnten geschaffenen mitgliederfinanzierten Sportanlagen und die mit oeffentlichen Mitteln, insbesondere im Zuge des Aufbau Ost, wieder geoeffneten, ausgebauten und modernisierten Infrastruktureinrichtungen erhalten bleiben?
Fuer die Foerderung des klima- und umweltschonenden Wassersports und des Wassertourismus ist die Klarheit ueber die Zukunft der Bundeswasserstrassen und hier besonders des wassertouristischen Netzes von herausragender Bedeutung.
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Datum: 01.06.2011 - 09:30 Uhr
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