Lauk zur Griechenland-Krise: Einheitliche europaweite Regelungen wichtig / Bartsch: Privatinvestoren und Millionäre finanziell in die Pflicht nehmen
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Präsident des CDU-Wirtschaftsrates, hat sich hinsichtlich der
griechischen Schuldenkrise für eine europaweite Finanzaufsicht
ausgesprochen. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung
heute um 19.15 Uhr) sagte er: "Wir brauchen einen europäischen
Finanzminister, der über ein Vetorecht verfügt, außerdem eine
Bankenaufsicht im Euroraum und eine Bandbreite für Sozialleistungen.
Es kann nicht sein, dass die Geberländer anderen Ländern höhere
Sozialleistungen finanzieren, als sie ihren eigenen Bürgern möglich
machen." Er betonte weiter, wie wichtig es sei, Griechenland jetzt zu
helfen. Jedoch seien, ähnlich dem Länderfinanzausgleich in
Deutschland, Anstrengungen beider Seiten nötig. "Die Griechen müssen
einen Teil ihrer Souveränität in der Finanzverwaltung aufgeben, damit
wir ihnen helfen können." Von den G20-Ländern forderte Lauck, wie
versprochen endlich Hedgefonds zu regulieren.
Dietmar Bartsch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der
Linkspartei im Bundestag, forderte, Privatinvestoren finanziell zu
beteiligen: "Wer von Staatsanleihen profitiert hat, muss zur Kasse
gebeten werden." Außerdem sprach er sich für eine europaweite
Millionärssteuer aus. "Wir können die Vermögensschere in Deutschland
und Europa nicht zulassen. Wenn wir nicht bei den Superreichen
abschöpfen, werden wir die Probleme nicht lösen können", so Bartsch
in der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN. Desweiteren befürwortete
Bartsch eine gemeinsame europäische Wirtschaftsregierung.
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Datum: 06.06.2011 - 20:01 Uhr
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