Lausitzer Rundschau: Wieder ein Hakenschlag Die Koalition und die Hilfen für Athen

Lausitzer Rundschau: Wieder ein Hakenschlag



Die Koalition und die Hilfen für Athen

ID: 423225
(ots) - Diese Woche war zweifellos starker Tobak für all
jene Abgeordnete der schwarz-gelben Koalition, denen politische
Grundsätze noch wichtig sind. Erst mussten sie in der Atomfrage
radikal umdenken, und dann kam auch noch der regierungsoffiziell
verordnete Sinneswandel bei den Griechenland-Hilfen hinzu. Das eine
lässt sich so schwer verdauen wie das andere. Zumal die Fülle der
Hakenschläge immens ist. Noch im vergangenen Jahr lautete die
politische Devise: keinen Cent für Athen. Dann wurde ein
Rettungspaket geschnürt, von dem es hieß, das sei nur für den
Einzelfall. Die nächste Eskalationsstufe war ein Rettungsschirm für
alle Fälle. Für Irland, für Portugal, vielleicht auch für Italien.
Zunächst angeblich befristet, jetzt dauerhaft. Und nun also noch eine
neue Finanzspritze speziell für Griechenland. Kein Wunder, dass der
Frust in den Koalitionsreihen wächst. Besonders in der FDP, die sich
mit dem Selbstvorwurf plagt, dass für alles Geld da zu sein scheint,
nur nicht für ihre ureigene Forderung nach Steuersenkungen. Dabei
bietet der Griechenland-Plan einer "sanften" Umschuldung keine Gewähr
für Besserung. Die von Kassenwart Wolfgang Schäuble dazu ins Auge
gefasste Laufzeitverlängerung von Staatsanleihen mindert den
Schuldendruck nämlich nur vorübergehend. Soll das Land wieder
wirtschaftlich Fuß fassen, braucht es Wachstum. Ohne einen
Schuldenschnitt wäre das aber kaum zu schaffen. Und wohl auch nicht
ohne massive Investitionshilfen. Von all dem findet sich nichts in
Schäubles Plan. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn nicht
alles täuscht, dann wird die Regierungskoalition in Sachen
Griechenland wohl noch weitere Hakenschläge absolvieren.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  FT: Kommentar zu EHEC LVZ: Seehofer lobt bei EHEC-Krise Verhalten der Kontrollbehörden: Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig warnen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.06.2011 - 21:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 423225
Anzahl Zeichen: 2011

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Cottbus



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 303 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Lausitzer Rundschau: Wieder ein Hakenschlag



Die Koalition und die Hilfen für Athen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Lausitzer Rundschau (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Eine Regel zu viel - zur 2G-plus-Praxis in der Gastronomie ...

Es ist übertrieben, Restaurantbesuche in der Corona-Pandemie noch stärker zu beschränken - indem wie jetzt in Sachsen und Brandenburg Geimpfte und Genesene zusätzlich einen negativen Schnelltest vorweisen müssen. 2G plus bevorzugt die Geboost ...

Alle Meldungen von Lausitzer Rundschau


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z