tz München: Solarförder-Kürzung fällt aus: Chaotische Energiepolitik
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weiter, wie sie angefangen hat. Nach dem Kapitel "Rein in die
Atomkraft, raus aus der Atomkraft" kommt nun das gleiche Spiel bei
der Solarenergie: Erst wird die Förderung von Photovoltaikanlagen als
überflüssig gegeißelt und gekürzt - und nun fließt das Geld für
Sonnenstrom doch wieder wie bisher. Eine vernünftige, verlässliche
Energiepolitik sieht wahrlich anders aus. Denn es gehörte ja nicht
gerade ökonomisches Genie dazu, um voraussagen zu können: Wenn die
Förderung gekürzt wird, werden weniger neue Solaranlagen errichtet.
Dass die Regierung im selben Moment, da sie den Ausbau der
Erneuerbaren bejubelt, deren Förderung runterfahren wollte, gehörte
ohnehin in die Kategorie politisches Tollhaus. Der Rückgang des
Neubaus von Solaranlagen beweist: Entgegen aller Propaganda, mit
einer Solarstromanlage würden ein paar Reiche beim faulen Sonnenbad
noch reicher, zeigt sich, dass sich Photovoltaik ohne Subvention noch
nicht rechnet. Jede neue Energieform braucht eine Anschubfinanzierung
- das war bei der Atomenergie über Jahrzehnte nicht anders.
Klaus Rimpel
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Datum: 16.06.2011 - 17:05 Uhr
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