Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Energieverbrauch:
ID: 426030
Monate eine Gasrechnung - das klingt erst einmal nach einem riesigen
Verwaltungsaufwand. Die Energieversorger sollen ihre Kunden häufiger
benachrichtigen, damit sie einen besseren Überblick über ihren
Verbrauch erhalten. Das macht dem Versorger natürlich mehr Arbeit und
kostet den Kunden damit mehr Geld. Der EU-Energiekommissar Günther
Oettinger liegt mit der Stoßrichtung seines Vorschlags aber gar nicht
so falsch. Er will die Verbraucher dafür sensibilisieren, Energie zu
sparen. Bis 2020 sollen die Mitgliedsstaaten der EU ihren
Stromverbrauch um 20 Prozent senken. Weil diese Vorgabe aber nicht
verbindlich ist, wird sie eher lax gehandhabt. Bei dem jetzigem
Tempo, schätzt die EU-Kommission, würden nur zehn Prozent Einsparung
erreicht. Es ist daher nur nachvollziehbar und richtig, dass
Oettinger Druck macht. Über die Ausgestaltung seines Vorschlags
sollte er sich aber noch einmal Gedanken machen. Viele Menschen
verbinden Brüssel mit Bürokratie. Die Kommission sollte dieses Bild
nicht verstärken.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




Ein Kommentar von Panagiotis Koutoumanos">

Datum: 16.06.2011 - 22:59 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 426030
Anzahl Zeichen: 1317
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 280 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Energieverbrauch:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).