Deutsche Unternehmen improvisieren bei Software-Tests zu stark
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Deutschland fokussieren ihre Testaufwände auf regelmäßig wiederholte
manuelle Funktionsüberprüfungen. Das Problem: Selbst Standardtests
werden häufig von erfahrenen Spezialisten durchgeführt, die dann im
eigentlichen Geschäftsbetrieb fehlen. Eine stärkere Automatisierung
könnte den Testablauf deutlich effizienter gestalten. Zudem sind
Unternehmen so in der Lage, zielgenauer zu testen. Das ergibt eine
aktuelle Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting.
Vor allem der gestiegene Aufwand für Software-Tests zwingt
Unternehmen zum Abschied von improvisierter Handarbeit. Denn
Qualitätssicherung geht heute über die Gewährleistung einer
fehlerfreien Software hinaus. Dazu gehört inzwischen genauso die
Prüfung, ob alle geplanten Anforderungen fachlich und technisch
vollständig sowie korrekt umgesetzt sind. "Dieser Aufwand ist häufig
mit der bestehenden Testmannschaft nicht zu schaffen. Entweder fehlen
Tester oder ihr Einsatz rechnet sich nicht", sagt Lars Hinrichsen,
Managed-Testing-Experte von Steria Mummert Consulting. Dazu kommen
enge Zeitfenster zum Durchführen aller notwendigen Prüfaufgaben. Die
Fristen sind teilweise so knapp kalkuliert, dass viele Unternehmen
nicht mehr sämtliche Testfälle durchspielen. Sie nehmen damit
Qualitätseinbußen bewusst in Kauf oder bessern nach der Einführung
der Software nach.
Durch die Automatisierung lassen sich Durchlaufzeiten erheblich
verkürzen. Dazu trägt beispielsweise die Wiederverwendbarkeit von
Testfällen und Testdaten bei. Gleichzeitig lassen sich Tests von
unterschiedlichen Personen durchführen, so dass auch Outsourcing
möglich ist.
Vor dem Einführen automatisierter Testverfahren steht einem
Großteil der Unternehmen allerdings ein Zwischenschritt bevor. Denn
für das Umschalten auf Automatik fehlen in vielen Betrieben
standardisierte Abläufe. "Automatisierung erfordert zunächst
rückverfolgbare und wiederholbare Tests, die vom individuellen
Einfallsreichtum des Testers und von persönlichen Fertigkeiten
weitgehend unabhängig sind", so Lars Hinrichsen.
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Datum: 21.06.2011 - 09:15 Uhr
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