Ab wann ist ein Lebensmittel reif für die Tonne?
Aachen (fet) – Neben Küchenabfällen landen Unmengen verzehrstauglicher Lebensmittel in der häuslichen Biotonne, denn nicht immer entscheiden nur Verderbnisanzeichen über den Weg in den Abfall.
Ein Verbrauchsdatum hingegen ist ernst zu nehmen. Dieses gibt den Tag an, bis wann die Ware verbraucht sein sollte. Es findet sich auf abgepacktem rohem Fleisch, Fisch sowie Rohmilch, die im frischen Zustand schnell verderben und zu gesundheitlichen Problemen führen können. Passt das gekaufte Hackfleisch oder das Bratenfleisch bis zum Ablauf des Verbrauchsdatums nicht in den Menüplan, sollten diese trotzdem zubereitet und später bei Bedarf wieder aufgewärmt werden. Einmal gut durcherhitzt ist die Keimbelastung geringer und Fleisch oder Fisch halten sich etwas länger.
Gehören angeschimmelte Waren sofort in den Müll? Handelt es sich um weiche Lebensmittel mit einem hohen Wasseranteil wie etwa Obst, Frischkäse, Jogurt oder Säfte, lautet die Antwort eindeutig ja. Der sichtbare Schimmelrasen ist quasi nur die Spitze des Eisbergs, denn der Pilz ragt mit dünnen Fäden tief in das Lebensmittel. Zahlreiche Schimmelpilze produzieren Toxine, die sich gerade in weichen oder flüssigen Lebensmitteln gut verteilen können. Den kleinen grünen Fleck vom Pfirsich wegzuschneiden hilft folglich wenig. Besonders Nüsse, Samen, Gewürze und Getreidekörner sind bei ersten Verderbniszeichen zu entsorgen, denn hier nistet sich besonders gerne der Schimmelpilz Aspergillus flavus ein, der ein ausgesprochen leberschädigendes Toxin bildet. Befällt der Schimmel allerdings nur die oberflächliche Kruste beispielsweise von Brot, Salami oder Hartkäse, reicht es, diesen großzügig wegzuschneiden. Ein kritischer Blick lohnt sich, denn in Anbetracht der Tatsache,
dass jede Familie geschätzte 400 Euro pro Jahr an Lebensmitteln wegwirft, lässt sich so auch noch Geld sparen.
Redaktion: Dipl.troph. Christine Langer
Quelle: 1) Umfrageergebnis der SAVE FOOD Studie von Toppits®
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der die Ernährungssituation in Deutschland im Hinblick auf die Ernährungstherapie und Prävention ernährungsmitbedingter Erkrankungen analysiert und bestrebt ist, diese mit geeigneten Methoden fächerübergreifend zu verbessern.
Kontakt:
Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.
Frau Christine Langer
Kapuzinergraben 18-22, 52062 Aachen
Tel.: 0241 - 160 35 683
Fax: 0241 - 160 35 684
presse(at)fet-ev.eu
http://www.fet-ev.eu
Datum: 22.06.2011 - 15:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 429042
Anzahl Zeichen: 3170
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christine Langer
Stadt:
Aachen
Telefon: 0241 - 160 35 683
Kategorie:
Ernährung
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 22.06.2011
Diese Pressemitteilung wurde bisher 585 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ab wann ist ein Lebensmittel reif für die Tonne?"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).