Rentenanpassung: SoVD warnt vor massiven Kaufkraftverlusten
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einem dramatischen Niedergang der gesetzlichen Rente. "Die Anpassung
zum 1. Juli zeigt auf alarmierende Weise, dass die Rente selbst dann
auf der Strecke bleibt, wenn die Wirtschaft boomt", kritisierte
SoVD-Präsident Adolf Bauer heute anlässlich der Präsentation des
Protestplakates "Und wie müssen Sie Ihre Rente aufbessern?" in
Berlin. "Nullrunden, Minianpassungen, ausufernde Belastungen in der
Kranken- und Pflegeversicherung sowie steigende Inflation haben seit
2004 zu einem Rentenkaufkraftverlust von mehr als zehn Prozent
geführt. Die kümmerliche 0,99-Prozent-Rentenanpassung zum 1. Juli
wird diesen fatalen Abwärtssog schon aufgrund der zusätzlichen
Belastungen in der Krankenversicherung nicht mindern. Das
Angstbarometer steigt und erreicht inzwischen Höchstwerte, denn viele
Rentnerinnen und Rentner fürchten den sozialen Abstieg", so Bauer.
Der Sozialverbandspräsident forderte die Bundesregierung auf, den
Wertverfall der Renten durch entschlossenes Handeln zu stoppen und
das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung wieder
herzustellen. "Notwendig ist insbesondere die Rückkehr zu einer
lohnorientierten Rentenanpassung. Hierzu müssen Riester- und
Nachholfaktor abgeschafft werden", forderte Bauer. Mit einem
provokanten Bildmotiv versinnbildlicht der SoVD die Abstiegsängste
der Rentnerinnen und Rentner auf einem 7,30 x 8,00 Meter umfassenden
Großflächenplakat und zeigt den drängenden Handlungsbedarf deutlich
auf. Das Plakat und weiteres Informationsmaterial zum Wertverfall der
gesetzlichen Rente sind unter www.sovd.de abrufbar. V.i.S.d.P.:
Benedikt Dederichs
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Datum: 30.06.2011 - 11:30 Uhr
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