WAZ: Am Ende zählt das Ergebnis
- Kommentar von Kai Wiedermann
ID: 440621
Jahr für Jahr Verluste. Sie werden ausgeglichen durch Gewinne
öffentlicher Energieunternehmen. Dass Bus- und Bahnbetreiber darauf
drängen, durch das Sozialticket nicht weiter finanziell belastet zu
werden, ist nachvollziehbar. Darauf zu achten, ist ihre Aufgabe.
Ihnen steht das Wasser bis zum Hals. Also haben sie so lange
gequengelt, bis sie bekommen haben, was sie wollten: eine Art
Blankoscheck für den Ausgleich möglicher Verluste. Der Streit ums
Sozialticket ist damit beendet - vorerst. Er war ermüdend, aber am
Ende zählt das Ergebnis. Im November kann das Projekt beginnen, das
einen gravierenden Fehler hat. Es gilt nicht städteübergreifend, das
hat niemand gewagt. Trotzdem: Der neue Monatsfahrschein erleichtert
es einkommensschwachen Menschen, mobil zu sein. Mobilität ist
Voraussetzung für die Teilnahme am Leben. Billig ist das Sozialticket
nicht. Nicht für Hartz-Empfänger, nicht für die Allgemeinheit. Es
kostet Käufer 29,90 Euro pro Monat und das Land mindestens 30
Millionen Euro bis Ende 2012. Das ist der Versuch wert.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.07.2011 - 19:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 440621
Anzahl Zeichen: 1380
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Essen
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 251 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WAZ: Am Ende zählt das Ergebnis
- Kommentar von Kai Wiedermann"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).