Chinas Wirtschaftsmotor läuft weiter auf Hochtouren
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Bereits im ersten Quartal waren die deutschen Exporte nach China laut Außenhandelsverband BGA um über 30 Prozent gewachsen. Von der Fortsetzung dieser Entwicklung wird stark ausgegangen, auch wenn einige Ökonomen eine deutliche Abkühlung der Wirtschaftsaktivität in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt befürchtet hatten. Die chinesische Notenbank war im Kampf gegen die Inflation auf eine restriktive Geldpolitik übergegangen und hatte zum fünften Mal seit Oktober die Leitzinsen erhöht. Bisher sind die befürchteten negativen Effekte auf das Wachstum ausgeblieben.
Ökonomen und Investoren zeigen sich in der Region zufrieden. Auch in Deutschland freut man sich über den starken Wachstumstreiber für die deutsche Exportwirtschaft. Allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres hat Deutschland laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Waren für über 20 Mrd. Euro nach China geliefert - 4 Mrd. mehr als im Vorjahreszeitraum und genauso viel wie im gesamten Jahr 2004 zusammen.
Die hohen Investitionen und das steigende Einkommensniveau lassen die weiter anhaltende Nachfrage nach deutschen Spezialmaschinen ebenso florieren wie das Interesse an Autos -
obwohl im Juni Chinas Einfuhren mit 19,3 Prozent so langsam wuchsen wie zuletzt vor 20 Monaten. Tatsächlich deutet sich eine leichte Abschwächung beim chinesischen Außenhandel in den monatlichen Zahlen an, die auf einer Schwächung der Nachfrage nach Vorleistungsgütern gründen. Die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern ist aber nach wie vor hoch - v.a. bei "Made in Germany"-Produkten.
Dafür sprechen auch die Zahlen des Monats Juni: Die Industrieproduktion in China legte um 15,1 Prozent zu - nach 13,3 Prozent im Mai. Dies war der stärkste Zuwachs seit knapp einem Jahr. Die Einzelhandelsumsätze legten sogar um 17,7 Prozent zu. Der private Konsum trug im ersten Halbjahr 4,6 Prozentpunkte zum Wachstum bei. Das könnte ein Zeichen für den allmählichen Wandel zu einer stärker vom Binnenkonsum geprägten Wirtschaft sein. Und vor allem ist es ein gutes Zeichen für deutsche Autobauer. Ob das so bleibt, hängt nun vor allem von den Entscheidern in Peking ab.
Experten gehen aber davon aus, dass die Volkswirtschaft auch im Gesamtjahr um mehr als 9 Prozent wachsen wird. Diese Zunahme entspricht in etwa dem jährlichen Bruttoinlandsprodukt der Schweiz. China ist es also gelungen, sein schnelles Wachstum trotz der komplexen und unbeständigen globalen Lage beizubehalten.
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Datum: 18.07.2011 - 14:40 Uhr
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