Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu sinkenden Realeinkommen
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Unternehmen melden zweistellige Wachstumszahlen, die Arbeitslosigkeit
sinkt - und doch kommt der rasante Aufschwung bei vielen Menschen
nicht an. Dies zeigt sich an den Reallohnverlusten, die abgesehen von
den Topverdienern alle Arbeitnehmer seit Jahren hinnehmen müssen. Es
ist eine bedenkliche Entwicklung, die auch die Einkommenskluft
zwischen Gering- und Besserverdienern vergrößert und damit den
sozialen Frieden gefährdet. Zudem besteht die Gefahr, dass die
schwindende Kaufkraft den Konjunkturmotor Zeit abwürgt. Volkswirte
haben auf diesen Missstand wiederholt hingewiesen. Nun ist es an der
Zeit, dass die Politik handelt. Sie muss dafür sorgen, dass bei den
Beschäftigten mehr im Portemonnaie ankommt. Arbeitnehmer könnten etwa
bei den Sozialkosten entlastet werden. Es ist beispielsweise nicht
nachzuvollziehen, warum bei den Beiträgen für die gesetzliche
Krankenversicherung Arbeitnehmer einen höheren Anteil als die
Arbeitgeber leisten müssen. Die Wirtschaft wäre nach der Krise wieder
stark genug, die Hälfte der Kosten zu tragen.
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Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 19.07.2011 - 20:30 Uhr
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Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
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