Gesundheit von Jungen und Männern fördern
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Gesundheit von Jungen und Männern fördern
Im Alltag verhalten sich Männer oft weniger gesundheitsbewusst als Frauen.
Traditionelle Männerrollen verhindern eher eine Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für den eigenen Körper und begünstigen die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Dies spiegeln auch die Statistiken wider: Bei den unter 35-Jährigen etwa sind Unfälle die häufigste Todesursache. Der Konsum von Alkohol und Tabak ist bei Männern weiter verbreitet als bei Frauen und insgesamt liegt die Lebenserwartung von Männern fünf Jahre unter der von Frauen. An die Prävention und Gesundheitsförderung bei Jungen und Männern stellt dies spezifische Ansprüche. Diese werden im neu erschienenen Fachheft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "Gesundheit von Jungen und Männern" diskutiert.
"Männer achten seltener als Frauen auf ihren Gesundheits¬zustand und fühlen sich oft weniger anfällig für Krankheiten. Doch ihr Bedarf für Informationen zur Gesundheitsförderung ist wie die Statistiken zeigen groß", erläutert Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Um passgenaue Maßnahmen und Angebote für Jungen und Männer entwickeln zu können, müssen wir im Bereich der Gesundheitsförderung und -versorgung den Blick stärker auf geschlechtersensible Vorgehensweisen richten."
Das neue Fachheft ist eine Dokumentation des von der BZgA ausgerichteten Fachforums "Männergesundheit". Es enthält einen Überblick über die aktuelle Datenlage zur Gesundheit und Krankheit von Männern sowie die spezifischen Rahmenbedingungen und Bedarfe der Gesundheitsförderung. Neben epidemiologischen Grundlagen wurden auch gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und die Mediennutzung von Jungen und Männern diskutiert sowie Beispiele guter Praxis und Netzwerke im Bereich der Männergesundheit vorgestellt.
Darüber hinaus wird die BZgA ein Männergesundheitsportal entwickeln ? ein qualitätsgesichertes Informationsangebot zur Männergesundheit mit Informationen zu männerspezifischen Erkrankungen wie urologischen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie zu Früherkennungsuntersuchungen und Themen wie etwa Alkoholkonsum, Rauchen, Sport und Fitness, Burnout und Familienplanung/Vaterschaft. Unter www.bzga.de/maennergesundheit kann bereits ein kostenloser Newsletter der BZgA abonniert werden, der Informationen, aktuelle Themen, Nachrichten und Termine rund um das Thema Männergesundheit liefert.
Die Tagungsdokumentation "Gesundheit von Jungen und Männern" ist als Band 14 der BZgA-Fachheftreihe "GESUNDHEITSFÖRDERUNG KONKRET" erschienen und kann kostenlos bestellt werden unter: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, per Fax: 0221-8992257, per E-Mail: order@bzga.deoder über http://www.bzga.de/informationsmarerialien. Dort steht die Dokumentation auch als pdf-Datei zum Download bereit.
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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Datum: 22.07.2011 - 08:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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