Nur die privaten Spiele machen süchtig? – Politik will das Automatenglück reglementieren
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„Dass Frau Eichhorn ausgerechnet den neuen Glücksspielvertrag als Beispiel für gelungene Suchtprävention anpreist, kann man nur noch mit einem müden Lächeln quittieren. Die Interessenvertreter des staatlichen Lotto- und Totoblocks und einige gleich denkende Politiker haben dieses Argument bisher nur vorgeschoben, um ein staatliches Monopol zu zementieren. Es geht unserer Meinung nach nur darum, wer Kasse macht – und dies soll der Staat sein. Wie kann es denn sonst sein, dass es bei Geldspielautomaten, die angeblich das höchste Suchtpotenzial aufweisen, bisher noch keine staatlichen Gängelungen gibt?“, fragt Helmut Sürtenich, Vorstand des Düsseldorfer Sportwettenanbieters Top-Wetten AG http://www.top-wetten-ag.de, das an den Unternehmen Wettcorner http://www.wettcorner.com und Betwitch http://www.betwitch.com beteiligt ist.
„Die staatlichen Anbieter verfahren zurzeit nach der Devise: Alles, was die Konkurrenz oder die privaten Wettbewerber anbieten, macht süchtig. Was der Staat anbietet, unterliegt quasi einer höheren Moral und ist unantastbar“, so Sürtenich in Anspielung auf eine Äußerung von Friedhelm Repnik, Geschäftsführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks http://www.lotto.de, der gesagt hatte: „Nur die schnellen Spiele machen süchtig“. Deshalb gebe es auch keine „Lotto-Süchtigen“.
Repnik hatte eine Regulierung der Automatenspiele gefordert. Außerdem hatte er erklärt, auch die Entwicklung von neuen Glücksspielen müsse beobachtet und notfalls reglementiert werden. Unterstützung kommt von der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing (SPD) http://www.sabine-baetzing.de. Nach ihren Vorstellungen sollen demnächst auch Glücksspiele an Automaten und Pferdewetten staatlich geregelt werden. Hierzu müsse es eine Ergänzung des Staatsvertrages geben.
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Datum: 18.03.2008 - 09:09 Uhr
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Freigabedatum: 18.03.2008
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