Doppelgänger für eine starke Wirbelsäule - Künstliche Bandscheiben stellen ursprüngliche Funktion wieder her
Inmitten des komplexen Systems der Wirbelsäule befinden sich 23 kleine Bandscheiben mit einer großen Aufgabe: Zwischen zwei Wirbelkörpern platziert, sorgen sie für die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Prothese befreit von Schmerz
„Manchmal nutzen sich die Bandscheiben so stark ab, dass die einzig hilfreiche Behandlungsmethode in dem Austausch durch eine Prothese liegt“, klärt Dr. Schneiderhan auf. Zwar beginnt die Behandlung von Rückenbeschwerden im Regelfall mit schmerzstillenden Medikamenten sowie der Verordnung von konservativen Therapien wie physiotherapeutischen Maßnahmen. Doch nicht immer verhelfen diese den Betroffenen zu dauerhafter Schmerzlinderung. Fällt die Abnutzung der Bandscheiben stark aus, greift der Experte meist zur künstlichen Puffer-Variante. Um diese einzubringen, entfernen die Spezialisten die betroffene Bandscheibe vorerst restlos durch einen kleinen Schnitt. „Somit schaffen wir Platz zwischen den Wirbelkörpern, um dort die Prothese zu platzieren, die aus zwei Metallplatten und einem beweglichen Kunststoffstück besteht. Diese übernimmt dann die übliche Pufferfunktion der menschlichen Bandscheibe“, erläutert Dr. Schneiderhan. Im Gegensatz zu anderen Eingriffen bedarf es nur einer winzigen Naht. An der Beweglichkeit der Wirbelsäule ändert sich dabei nichts, denn die Prothesen ermöglichen eine Stabilisierung, die ohne eine operative Versteifung der betroffenen Wirbelgelenke auskommt. Im Anschluss an eine abgestimmte Krankengymnastik können die Patienten nicht nur den Alltag wieder schmerzfrei meistern, sondern auch Sport treiben.
Alterung und Überbelastung als häufigste Ursachen
Bereits ab dem 20. Lebensjahr kann der Bandscheibenverschleiß allmählich einsetzen. Dadurch verringert sich zunehmend die Elastizität und die Pufferfunktion lässt nach. Zusätzlich schädigen übermäßig starke Belastungen wie langes Sitzen oder schweres Heben die Bandscheiben und damit auch das Rückgrat. Bei einer Überbelastung dehnt sich der Bandscheibenkern aus und drückt auf den Rückenmarkskanal – Schmerzen entstehen. Kommt es zu einem Vorfall, so reißt der äußere Faserring der Bandscheibe und folglich tritt Gewebe aus. Je früher eine Behandlung erfolgt, desto besser stehen die Chancen, die natürlichen Bandscheiben zu erhalten.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Praxisklinik Dr. Schneiderhan und Kollegen hat sich auf die Behandlung von Wirbelsäulen-Erkrankungen spezialisiert. Im Mittelpunkt steht ein interdisziplinäres Diagnose- und Therapiekonzept, welches durch Fachärzte aus Orthopädie, Neurochirurgie, Neurologie, Radiologie und Anästhesie umgesetzt wird. Rückenbeschwerden behandeln die Experten mit modernsten Methoden wie minimalinvasiven Verfahren. Mit über 12.000 Wirbelsäulenkatheter-, 10.000 Bandscheibenlaser- und 15.000 Hitzesondentherapien gehören sie zu den erfahrensten Spezialisten Deutschlands. Sofern eine stationäre Behandlung medizinisch begründet ist, bietet die Praxisklinik die Verfahren auch für Kassenpatienten auf Krankenschein an. Im Osteoporose-Zentrum konzentriert sich das Team auf das gesamte Spektrum von Vorsorgeuntersuchung über Diagnostik bis hin zu medikamentöser, physiotherapeutischer und operativer Therapie. In der neuen Radiologischen Abteilung verfügt die Praxisklinik über High-Tech-Geräte, die eine Diagnostik nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglichen.
Dr. med. Reinhard Schneiderhan, Leiter der Praxisklinik, ist Wirbelsäulenspezialist und Orthopäde. 2000 wurde er von der deutschen Wirbelsäulenliga e.V. zum Präsidenten ernannt. Neben der Mitgliedschaft in vielen internationalen Fachgesellschaften führt er die Bezeichnung Algesiologe (Schmerztherapeut) mit Anerkennung der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e. V.
Datum: 28.07.2011 - 09:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 451903
Anzahl Zeichen: 2905
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. med. Reinhard Schneiderhan
Stadt:
München/Taufkirchen
Telefon: 089 / 61 45 10 0
Kategorie:
Rücken
Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
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