Märkische Oderzeitung: Agenturmeldung der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder)
ID: 455020
der morgigen Ausgabe ein Interview mit der brandenburgischen
CDU-Vorsitzenden Saskia Ludwig. Darin sagt sie unter anderem, dass
alle DDR-Staatsanwälte nach der Wende hätten entlassen werden müssen.
Lothar de Maiziere bezeichnete Ludwig angesichts der Stasi-Vorwürfe
als früheren CDU-Landesvorsitzenden als untragbar.
Potsdam. Staatsanwälte, die bereits zu DDR-Zeiten im Amt waren,
hätten nach Auffassung von CDU-Chefin Saskia Ludwig nicht übernommen
werden sollen. Diese seien fehl am Platz, erklärte sie in einem
Interview der Märkischen Oderzeitung. Die CDU-Politikerin forderte
die rot-rote Landesregierung erneut auf, alle Justizmitarbeiter bei
der Jahn-Behörde überprüfen zu lassen. Die CDU-Chefin wies Vorwürfe
zurück, ihre Partei hätte sich nicht ausreichend mit der
Vergangenheit der ehemaligen Blockparteien CDU und Bauerpartei
auseinandergesetzt. Damit wolle die SPD nur von eigenen Versäumnissen
ablenken, sagte sie. Die brandenburgische CDU habe eine schmerzhafte
Aufarbeitung der Diktatur hinter sich. In deren Folge die CDU die
richtigen Lehren gezogen habe. Dazu gehörte auch, dass der damalige
Landesvorsitzende Lothar de Maiziere sein Amt niederlegte. "Es ist
selbstredend, dass er angesichts der Stasi-Vorwürfe nicht weiter
tragbar war", sagte Ludwig. +++
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Datum: 02.08.2011 - 18:45 Uhr
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