Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Tibet
ID: 458203
könnten wohl nur die wenigsten beantworten. Stets stand der
Ministerpräsident der tibetischen Exilregierung im Schatten des Dalai
Lama. Nun ersetzt Lobsang Sangay den blass gebliebenen Rinpoche und
hat bessere Chancen, sich bemerkbar zu machen. Denn der Dalai Lama
will sich aus dem politischen Tagesgeschäft zurückziehen. Für die
Tibeter ist das eine Chance, wirkte der Dalai Lama doch nach außen
wie ein stets lächelnder Wegweiser zu einem glücklichen Leben und
nicht wie ein entschlossener Freiheitskämpfer. Zum Politikum wurde er
eher indirekt, etwa im September 2007, als ihn Angela Merkel im
Kanzleramt empfing und damit Peking verärgerte. Der Dalai Lama war
und bleibt eine Symbolgestalt für den Willen nach Unabhängigkeit,
aber er steht schon länger nicht mehr für entschlossenes Handeln.
Hier liegt die Chance von Lobsang Sangay: Er kann Akzente setzen. Bei
seiner Einführung ins Amt fing er schon damit an und warf Chinas
Regierung eine »kompromisslose Politik« vor. Lächeln reicht eben
nicht, wenn man die Freiheit will.
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Datum: 08.08.2011 - 21:00 Uhr
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