MLP AG: MLP steigert Erlöse im ersten Halbjahr - operatives EBIT legt kräftig zu

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(firmenpresse) - MLP AG / Schlagwort(e): Finanzen/
MLP AG: MLP steigert Erlöse im ersten Halbjahr - operatives EBIT legt
kräftig zu

DGAP-Media / 11.08.2011 / 07:31

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MLP steigert Erlöse im ersten Halbjahr - operatives EBIT legt kräftig zu

- Gesamterlöse legen um 3 Prozent auf 240,1 Mio. Euro zu (H1 2010: 232,8
Mio. Euro)

- Operatives EBIT steigt um 47 Prozent auf 12,2 Mio. Euro (8,3 Mio. Euro)

- Q2: Neugeschäft in der Altersvorsorge auf Vorjahresniveau, Ergebnis vor
allem von angekündigten einmaligen Sondereffekten belastet

- Assets under Management klettern deutlich auf 20,6 Mrd. Euro - allein
im zweiten Quartal Steigerung um 700 Mio. Euro

- Ausblick: Steigerung der operativen EBIT-Marge auf 15 Prozent in 2012

Wiesloch, 11. August 2011 - MLP hat im ersten Halbjahr 2011 die
Gesamterlöse um 3 Prozent und das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT vor einmaligen Sonderbelastungen) um 47 Prozent gesteigert. Dabei
profitierte der unabhängige Finanz- und Vermögensberater nach einem
dynamischen Jahresauftakt von stabilen Erlösen im zweiten Quartal. Das
Ergebnis wurde - wie im April angekündigt - von einmaligen Sondereffekten
belastet, die im Rahmen des Investitions- und Effizienzprogramms vor allem
im zweiten Quartal angefallen sind.

'MLP hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr absolviert', sagt
Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg. 'Dabei liegen wir sowohl
bei der Umsatzentwicklung als auch bei der Umsetzung unseres umfangreichen
Investitions- und Effizienzprogramms voll auf Kurs.'

H1: Provisionserlöse legen in nahezu allen Beratungssparten zu
Im Zeitraum von Januar bis Juni 2011 steigerte MLP die Gesamterlöse um 3
Prozent auf 240,1 Mio. Euro (H1 2010: 232,8 Mio. Euro). Haupttreiber dafür


war die erfolgreiche Entwicklung bei den Provisionserlösen, die um 4
Prozent auf 217,6 Mio. Euro (208,8 Mio. Euro) anstiegen. Ebenfalls positiv
entwickelten sich die Erlöse aus dem Zinsgeschäft mit 13,8 Mio. Euro (12,4
Mio. Euro). Rückläufig waren dagegen die sonstigen Erlöse, die um 24
Prozent auf 8,8 Mio. Euro (11,6 Mio. Euro) sanken.

Die Aufteilung der Provisionserlöse zeigt eine Steigerung in nahezu allen
Beratungssparten. Eine dynamische Entwicklung verzeichnet dabei die
Krankenversicherung, in der die Umsätze um 57 Prozent auf 41,8 Mio. Euro
(26,6 Mio. Euro) anstiegen. Hauptgründe für die gestiegene Nachfrage sind
der Wegfall der Drei-Jahres-Frist für einen Wechsel in die private
Krankenversicherung und eine zunehmend skeptische Wahrnehmung der
gesetzlichen Krankenversicherung in weiten Teilen der Bevölkerung.
Ebenfalls positiv ist der Geschäftsverlauf im Vermögensmanagement. Der
Zuwachs von 37,1 Mio. Euro auf 40,2 Mio. Euro basiert auf einer positiven
Geschäftsentwicklung sowohl bei MLP als auch bei Feri. Hohes Interesse
zeigen Kunden nach wie vor am Erwerb einer eigenen Immobilie. Vor diesem
Hintergrund legten die Erlöse in der Finanzierung um 32 Prozent auf 6,2
Mio. Euro (4,7 Mio. Euro) zu. Zudem hat sich das Beteiligungsergebnis für
das Gemeinschaftsunternehmen MLP Hyp,über das MLP einen weiteren Teil
seiner Immobilienfinanzierung abwickelt, um 25 Prozent auf 0,5 Mio. Euro
(0,4 Mio. Euro) erhöht. Die Erlöse aus der Sachversicherung liegen mit 20,8
Mio. Euro ebenfallsüber dem Vorjahreswert (20,2 Mio. Euro).
Rückläufig war dagegen die Altersvorsorge, in der die Erlöse um 10 Prozent
von 118,6 Mio. Euro auf 106,9 Mio. Euro sanken. Betrachtet man
ausschließlich das zweite Quartal, hat sich der Rückgang allerdings
deutlich verringert und beträgt bei Erlösen von 56,4 Mio. Euro (Q2 2010:
59,7 Mio. Euro) lediglich 6 Prozent. Hauptgrund für das nach wie vor
schwierige Marktumfeld ist die Zurückhaltung vieler Verbraucher beim
Abschluss langfristiger Verträge. 'Für die nächsten Monate rechnen wir mit
einem weiter steigenden Neugeschäft in der Altersvorsorge', sagt
Finanzvorstand Reinhard Loose. 'Im Gesamtjahr erwarten wir nach heutigem
Stand nach wie vor stabile Erlöse in diesem Beratungsfeld, bleiben aber
nicht zuletzt aufgrund der neuerlichen Verwerfungen an den Kapitalmärkten
vorsichtig.'

H1: Operatives EBIT steigt auf 12,2 Mio. Euro
Das operative EBIT stieg im ersten Halbjahr um 47 Prozent auf 12,2 Mio.
Euro (H1 2010: 8,3 Mio. Euro). Wie im April angekündigt, sind vor allem im
zweiten Quartal einmalige Sonderbelastungen im Rahmen des umfangreichen
Investitions- und Effizienzprogramms angefallen, schwerpunktmäßig für
Abfindungszahlungen. Für das erste Halbjahr summieren sich diese
Sondereffekte auf 10,5 Mio. Euro. Damit beträgt das EBIT 1,7 Mio. Euro (8,3
Mio. Euro). Der Konzernüberschuss sank entsprechend auf 0,3 Mio. Euro (5,3
Mio. Euro). Die liquiden Mittel gingen zum 30. Juni 2011 vor allem aufgrund
der Dividendenausschüttung und der Zahlung des Kaufpreises für dieÜbernahme der restlichen Feri-Anteile erwartungsgemäßauf 160 Mio. Euro
zurück (31. März 2011: 226 Mio. Euro).

Q2: Stabile Provisionserlöse, Sondereffekte belasten Ergebnis
Im zweiten Quartal sanken die Gesamterlöse leicht auf 109,3 Mio. Euro (Q2
2010: 111,6 Mio. Euro). Stabil entwickelten sich dabei die Provisionserlöse
mit 98,9 Mio. Euro (99,7 Mio. Euro), während die sonstigen Erlöse um 39
Prozent auf 3,5 Mio. Euro (5,7 Mio. Euro) zurückgingen. Das operative EBIT
sank von 4,3 auf 0,4 Mio. Euro. Im zweiten Quartal summierten sich die
einmaligen Sonderbelastungen auf 7,3 Mio. Euro, so dass das EBIT -6,8 Mio.
Euro (4,3 Mio. Euro) betrug. Das Konzernergebnis ging entsprechend auf
-4,4 Mio. Euro (3,6 Mio. Euro) zurück.

Neugeschäft in der Altersvorsorge im Q2 auf Vorjahresniveau
Die Assets under Management, die eine wichtige Grundlage für künftige
Erlöse im Vermögensmanagement bilden, stiegen vor allem aufgrund von
Mandatsgewinnen bei der Betreuung institutioneller Kunden auf den neuen
Höchststand von 20,6 Mrd. Euro (31. März 2011: 19,9 Mrd. Euro). In der
Altersvorsorge entspricht die im zweiten Quartal vermittelte Beitragssumme
mit 1,0 Mrd. Euro dem Vorjahreswert (Q2 2010: 1,0 Mrd. Euro). Zum Halbjahr
liegt sie mit 1,9 Mrd. Euro leicht unter dem Vorjahr (H1 2010: 2,0 Mrd.
Euro). Davon entfällt ein Anteil von 10 Prozent auf die betriebliche
Altersversorgung (Gesamtjahr 2010: 9 Prozent).

15.300 Neukunden gewonnen
MLP hat von Januar bis Juni 15.300 Neukunden (16.000) gewonnen. Die
Gesamtkundenzahl stieg auf 781.000 (31. März 2011: 778.000). Die
Beraterzahl ging auf 2.186 zurück (31.März 2011: 2.222).

Feri-Übernahme abgeschlossen, umfangreiches Programm initiiert
Im April 2011 hat MLP die noch ausstehenden 43,4 Prozent an der Feri
Finance AG planmäßigübernommen. Der Kaufpreis für die Anteile beträgt
vorläufig 50,6 Mio. Euro. Damit hat MLP eine wichtige Grundlage für die
weitere Stärkung des Vermögensmanagements gelegt.

Im selben Monat hat MLP ein umfangreiches Programm zur Stärkung künftigen
Wachstums initiiert. Zu den Maßnahmen gehören neben einer
Marketing-Kampagne unter anderem eine deutliche Erhöhung der Sichtbarkeit
an den Geschäftsstellen-Standorten, eine noch effektivere Unterstützung der
MLP-Berater sowie eine weitere Optimierung von Prozessen. Gleichzeitig hat
MLP die bislang geplanten Effizienzmaßnahmen vorgezogen und forciert.

Ziel 2012: Steigerung der operativen EBIT-Marge auf 15 Prozent
Durch die Konzentration der Effizienzmaßnahmen auf das laufende
Geschäftsjahr fällt 2011 wie bereits kommuniziert eine einmalige
Sonderbelastung von rund 30 Mio. Euro an, von der MLP im ersten Halbjahr
bereits rund 10,5 Mio. Euro verbucht hat. Ab dem Jahr 2012 trägt das
Programm zu einer deutlichen Erhöhung der bislang geplanten
Effizienzmaßnahmen bei. Insgesamt rechnet MLP bis Ende 2012 mit einer
dauerhaften Reduzierung der jährlichen Fixkosten um mindestens 30 Mio.
Euro. 'Unser Ziel bleibt es, die operative EBIT-Marge auf 15 Prozent im
Jahr 2012 zu steigern', sagt Finanzvorstand Reinhard Loose. 'Nach dem
ersten Halbjahr sind wir auf einem guten Weg.'

Wichtige Kennzahlen imÜberblick
Fortzuführende          Q2/   Q2/   Veränd.     6 Monate 6 Monate Veränd.
Geschäftsbereiche (in 2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio. Euro)
Umsatzerlöse 105 106 - 231,4 221,3 5
,9 ,0
Provisionserlöse 98,9 99,7 -1 217,6 208,8 4
Erlöse aus dem 6,9 6,3 10 13,8 12,4 11
Zinsgeschäft
Sonstige Erlöse 3,5 5,7 -39 8,8 11,6 -24
Gesamterlöse 109 111 -2 240,1 232,8 3
,3 ,6
Operatives EBIT (vor 0,4 4,3 -91 12,2 8,3 47
einmaligen
Sonderbelastungen)
Ergebnis vor Zinsen und -6,8 4,3>-100 1,7 8,3 -80
Steuern (EBIT)
Ergebnis vor Steuern -6,5 4,1>-100 1,1 7,6 -86
(EBT)Überschuss -4,9 3,5>-100 -0,2 5,5>-100
Konzernüberschuss -4,4 3,6>-100 0,3 5,3 -94
Ergebnis je Aktie - 0,03>-100 0,00 0,05>-100
(verwässert) in Euro 0,04
Kunden 781.000 778.00 -
0*
Berater 2.186 2.222* -2
*) 31. März 2011Über MLP:
MLP ist das führende unabhängige Beratungshaus in Deutschland. Unterstützt
durch ein umfangreiches Research berät die Gruppe Privat- und Firmenkunden
sowie institutionelle Investoren ganzheitlich in sämtlichen
wirtschaftlichen und finanziellen Fragestellungen. Kernpunkt des
Beratungsansatzes ist die Unabhängigkeit von Versicherungen, Banken und
Investmentgesellschaften. Insgesamt verwaltet die MLP-Gruppe ein Vermögen
von mehr als 20,6 Mrd. Euro und betreut mehr als 781.000 Privat- und 4.000
Firmenkunden. Der Finanz- und Vermögensberater wurde im Jahr 1971 gegründet
und besitzt eine Vollbanklizenz.

Gründungsidee und nach wie vor Basis des Geschäftsmodells ist die
langfristige Beratung von Akademikern und anderen anspruchsvollen Kunden in
Sachen Vorsorge, Geldanlage, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und
Banking. Vermögen ab fünf Millionen Euro betreut das Tochterunternehmen
Feri Family Trust. Darüber hinaus berät die Gruppe institutionelle
Investorenüber die Feri Institutional Advisors GmbH. Unternehmen bietet
MLP - unterstützt von dem Tochterunternehmen TPC und dem
Gemeinschaftsunternehmen HEUBECK-FERI Pension Asset Consulting GmbH - eine
unabhängige Beratung und Konzeption in sämtlichen Themenkomplexen der
betrieblichen Vorsorge und Vergütung sowie des Asset- und
Risikomanagements.


Ende der Pressemitteilung

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135232 11.08.2011
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Datum: 11.08.2011 - 07:31 Uhr
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