Dupré: Bauwirtschaft setzt auf Qualität in der Ausbildung
- Baugewerbe bietet beste Aufstiegschancen
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Bau bedeute nur Maloche und Stillstand, bietet die Bauwirtschaft ein
vielfältiges System zur Fort- und Weiterbildung mit besten
Aufstiegschancen. Egal ob Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüfter Polier
oder Meister - und damit Unternehmer, einem gut ausgebildeten
Gesellen stehen viele Türen offen." So der Vizepräsident des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Frank Dupré heute in
Berlin.
Damit das auch so bleibt, unterliegt die Ausbildung der jungen
Nachwuchskräfte strengen Qualitätskriterien. Die betriebliche
Ausbildung der Lehrlinge wird durch eine überbetriebliche Ausbildung
erweitert und vertieft. Dafür stehen über 220 Ausbildungszentren der
Branche zur Verfügung.
Die Qualität der überbetrieblichen Ausbildung hat in der
Bauwirtschaft seit jeher einen hohen Stellenwert. Jährlich werden ca.
300 Mio. Euro für die Erstattung betrieblicher und überbetrieblicher
Ausbildungskosten aus Mitteln, die die Betriebe der Bauwirtschaft
aufgrund einer tarifvertraglichen Regelung selbst aufbringen,
aufgewendet. Zwei Drittel davon fließen in die Erstattung von
Ausbildungskosten in die Ausbildungsbetriebe, ein Drittel in die
Ausbildungszentren.
Damit der hohe Standard der überbetrieblichen Ausbildung erhalten
bleibt, hat die Branche eine Qualitätsoffensive gestartet: "Das
Ausbildungsangebot, die Ausbildungsleistungen, die Qualität und die
Kompetenz der Ausbilder, aber auch die Infrastruktur in den
Ausbildungszentren sowie die Zusammenarbeit zwischen Zentren und
Ausbildungsbetrieben sind ganz entscheidend für die Zufriedenheit der
Ausbildungsbetriebe mit dem gesamten Ausbildungssystem." Erläuterte
Dupré die Beweggründe für die Qualitätsoffensive.
Dupré weiter: "Die Fachkräftesicherung für unseren
Wirtschaftszweig hängt ganz wesentlich von der Bereitschaft unserer
Betriebe, in Ausbildung zu investieren, ab. Trotz überbetrieblicher
Ausbildung und trotz teilweiser Erstattung von Kosten tragen die
Betriebe die Hauptlast der Ausbildung. Auch die Ausbildungszentren
müssen daher ihren Beitrag auf einem qualitativ hohen Niveau leisten.
Das Spektrum heutiger wie zukünftiger Bauaufgaben muss sich in der
Ausbildung widerspiegeln."
Hinzu kommt, dass angesichts vieler neuer Aufgaben, z.B. im
Bereich der energetischen Gebäudesanierung, die Komplexität der
Arbeit am Bau kontinuierlich zunimmt. Um dafür gewappnet zu sein,
müssen Facharbeiter wie in anderen Branchen auch, sich permanent
fortbilden. Ein Großteil der Fort- und Weiterbildung findet auch in
den Ausbildungszentren der Branche statt.
Auch vor diesem Hintergrund ist die Qualitätsoffensive zu sehen.
Erstmals sind in dem für allgemeinverbindlich erklärten Tarifvertrag
über die Berufsbildung im Baugewerbe verbindliche, bundesweit
einheitliche Standards für die überbetriebliche Ausbildung festgelegt
worden. Deren Einhaltung wird zukünftig regelmäßig geprüft werden.
Mit diesem eindeutigen Bekenntnis zur Qualität der Ausbildung stellt
sich die Bauwirtschaft auch im Wettbewerb der Branchen um den
Fachkräftenachwuchs neu auf. "Die Berufsausbildung in der
Bauwirtschaft soll weiterhin auf dem qualitativ höchst möglichen
Niveau angeboten werden. Wir versprechen uns einen erheblichen
Qualitätsschub und eine deutliche Imageverbesserung von der jetzt auf
den Weg gebrachten Qualitätsoffensive." So Dupré abschließend.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
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Datum: 17.08.2011 - 09:56 Uhr
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