Somalia: Granaten aufs SOS-Kinderdorf / Wieder schwere Kämpfe in Mogadischu / Hilfsorganisation ev

Somalia: Granaten aufs SOS-Kinderdorf / Wieder schwere Kämpfe in Mogadischu / Hilfsorganisation evakuiert Klinik und Kinderdorf

ID: 463197
(ots) - Wegen erneut massiv aufgeflammter
Kämpfe zwischen den somalischen Regierungstruppen und den
islamistischen Shabaab-Milizen musste das SOS-Kinderdorf und die
SOS-Klinik in Mogadischu evakuiert werden. "Uns flogen buchstäblich
die Granaten um die Ohren, einige schlugen im Kinderdorf ein", teilte
Ahmed Ibrahim, Leiter der SOS-Kinderdörfer Somalia mit. Die Kinder
und Mitarbeiter der SOS-Einrichtungen konnten unverletzt in eine
sicherere Gegend 13 Kilometer außerhalb von Mogadischu gebracht
werden.

"Alle sind in Sicherheit", berichtete Ibrahim. Nur in der Klinik
seien ein paar Mitarbeiter zurückgeblieben, die sich um
Schwerstkranke kümmern, die man nicht habe verlegen können. Das
restliche Klinikpersonal wurde ins größte Flüchtlingslager in
Mogadischu gebracht, wo die SOS-Kinderdörfer bereits geraume Zeit
medizinische Hilfe leisten. Die Klinik sei unbeschadet geblieben, im
Kinderdorf wurden Dächer und das Büro-Gebäude beschädigt.

Die Kinder, Mütter und Mitarbeiter des SOS-Kinderdorfs wurden in
Übergangshäuser gebracht, die schon vor einem Jahr in sicherer
Umgebung aufgestellt worden waren. Es sind fünf Wellblechhütten, in
denen jetzt je zwei SOS-Mütter mit insgesamt rund 15 Kindern wohnen.

"Eigentlich werden wir normalerweise nicht beschossen, da wir
unparteiisch sind. Aber jetzt ist die Situation außer Kontrolle",
sagte Ibrahim. "Die Regierungstruppen rücken immer stärker vor,
stoßen aber auf erbitterte Gegenwehr von Widerstandsnestern, die die
Shabaab bei ihrem Rückzug Anfang des Monats zurückgelassen haben.
Derzeit gingen die gegnerischen Parteien mit schweren Waffen wie
Granaten und Flugabwehrgeschützen aufeinander los.

Die Nothilfe, die die SOS-Kinderdörfer in den Flüchtlingscamps
leisten, sieht Ibrahim trotz der schweren Kämpfe "derzeit noch nicht


bedroht". Allerdings werde die Situation ständig überprüft und man
sei in stetem Kontakt mit der somalischen Übergangsregierung. Diese
hätte versprochen, dass den Kindern, den Mitarbeitern, dem Kinderdorf
und der Klinik nichts passieren werde.



Bei Rückfragen:
Louay Yassin
Pressereferent
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Tel.: 089/179 14-259, Fax: 089/179 14-100
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
Homepage: http://www.sos-kinderdoerfer.de

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Datum: 17.08.2011 - 13:34 Uhr
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