Der erfolgreiche Druck von Metalliceffekten

Soll eine Drucksache optisch eindrucksvoll aufgewertet werden, sind Metalliceffekte das Mittel der Wahl. Die praktische Umsetzung eines metallischen Sondereffektes ist technisch nicht unproblematisch und erfordert erfahrene Drucker und Designer. Welche grundlegenden Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung der Metalliceffekte zu beachten sind, schildern die Kölner Druckexperten der Friebel Druck GmbH.

(firmenpresse) - Im Offsetdruckverfahren werden Metalliceffekte auf Ein- und Mehrfachfarbenmaschinen realisiert. Um eine schnelle Trocknung der Farben zu erreichen, kann zu IR-Strahlern gegriffen werden. Im Umgang mit Metallicfarben ist Vorsicht geboten. Sie beruhen auf winzigen Metallpigmenten und sind, zumindest in der Einkomponentenvariante, nur begrenzt lange haltbar. Nach 6 bis 8 Monaten kann es zur Oxidation der Metallpigmente kommen, wodurch die Farbe nicht mehr verwendbar ist.

Für die Aufwertung von Drucksachen mit Metalliceffekten sollte der verantwortliche Designer über umfassende Kenntnisse der Drucktechnik verfügen. Insbesondere muss er wissen, wie die verwendeten Metallicfarben mit anderen Farben und schwarzen Untergründen interagieren. Dies ist besonders wichtig, wenn die Drucksache im Nass-in-Nass Verfahren gedruckt wird.

Zunächst muss die Druckreihenfolge detailliert geplant werden. Unterlegungen, Aussparungen und Überfüllungen müssen berücksichtigt werden, bevor der Auftrag in Druck geht. Wird nur wenig Farbe verwendet, helfen Farbabnahmefelder im Beschnitt, die Entstehung von Problemen zu vermeiden.

Ist ein Rasterdruck geplant, wird die Effektwirkung durch gröbere Raster gesteigert. Sie ermöglichen einen höheren Farbauftrag. Bei einem Überdruck der Farbe durch Schriften und Striche sollten Aussparungen vorgesehen werden, sofern die Strickbreite einen halben Millimeter überschreitet. So lässt sich Farbe einsparen und die Druckqualität erhöhen.

Die Wahl eines passenden Bedruckstoffes kann die Druckqualität erheblich erhöhen. Metallicfarben eignen sich besonders gut für geschlossene und glatte Oberflächen. Raue und stark saugfähige Untergründe reduzieren die Ergebnisqualität teils erheblich. Die Farbhaftung kann mit einer schützenden Lackschicht verbessert werden. Das geht allerdings auf Kosten der Effektstärke.

Metalliceffekte bereichern Drucksachen um einen edlen und exklusiven Charakter. Ihre erfolgreiche Umsetzung stellt besondere Anforderungen an den Drucker und die verantwortlichen Designer. Die Kölner Druckexperten von Friebel Druck stehen für eine umfassende Beratung zu diesem Thema jederzeit gerne bereit.





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Datum: 23.08.2011 - 15:23 Uhr
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