Libyen: Hoffnung auf schnelles Ende der Gewalt / Evangelisches Hilfswerk unterstützt Netzwerk kirchlicher Partner
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Tripolis den Regierungspalast unter ihre Kontrolle gebracht haben,
hofft die Diakonie Katastrophenhilfe auf ein schnelles Ende der
Gewalt im Land. Mehr als 850.000 Menschen waren seit Beginn des
Konflikts im Februar geflohen. Das evangelische Hilfswerk versorgt
seit Monaten gemeinsam mit Caritas international und Partnern des
globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks "ACT Alliance" libysche
Flüchtlinge in Ägypten und Tunesien.
Der Leiter der Programmabteilung der Diakonie Katastrophenhilfe,
Martin Kessler, sagt: "Es ist dringend nötig, dass die Menschen
endlich zur Ruhe kommen." Er hofft, dass es nach den schweren Kämpfen
zur Aussöhnung zwischen den Konfliktparteien kommt und dadurch der
Weg zum Aufbau eines neuen Staates frei wird. Er begrüßt, dass die
internationale Gemeinschaft dem Land dafür Unterstützung zugesagt
hat.
Seit April versorgt die Diakonie Katastrophenhilfe mit ihrem
lokalen Partner Hunderte Flüchtlingsfamilien in Tunesien. Die Helfer
stellten Wassertanks, Duschblöcke und Toiletten auf, um die
Versorgung in den Flüchtlingscamps zu sichern. Jetzt hoffen die
libyschen Flüchtlinge, so schnell wie möglich in ihre Heimat
zurückkehren zu können.
Kessler verweist darauf, dass die Diakonie Katastrophenhilfe über
das kirchliche Hilfsnetzwerk "ACT Alliance" bereits seit Monaten auch
in Libyen selbst aktiv ist. In Misrata war ein Minenräumteam im
Einsatz. Kessler: "Es ist sehr wichtig, in der lange umkämpften Stadt
die nicht explodierte Munition zu beseitigen. Sie ist für die
Zivilbevölkerung enorm gefährlich." "ACT Alliance" ist darauf
vorbereitet, das Engagement in Libyen auszuweiten.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden unter dem
Kennwort "Krise Nordafrika".
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ
600 100 70 oder online: www.diakonie-katastrophenhilfe.de
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder www.caritas-international.de
Pressekontakt:
Rainer Lang: 0174 313 56 51
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Datum: 24.08.2011 - 15:28 Uhr
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