Ganztägiger Besuch in Pflegeeinrichtungen: "Engagierte Pflegekräfte, zufriedene Patienten" / MdB Christine Aschenberg-Dugnus zu Besuch in Pflegeeinrichtungen
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Pflegereform machte sich die pflegepolitische Sprecherin der
FDP-Bundestagsfraktion Christine Aschenberg-Dugnus im ambulanten
Pflegedienst Aktiv Pflege Andrea Horn und im Pflegeheim Ahrensberg in
ihrem Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde ein eigenes Bild von der
Situation der Pflegebedürftigen und der Pflegenden.
"Das Engagement, mit dem die Betreiber zusammen mit ihren
MitarbeiterInnen ihre wichtige und schwierige Arbeit verrichten,
verdient Respekt und Anerkennung", so Christine Aschenberg-Dugnus.
Gespräche mit den Betreibern standen ebenso auf dem Programm wie der
Austausch mit Pflegebedürftigen, MitarbeiterInnen und dem Heimbeirat.
Von der Vielfalt an Aktivitäten und Initiativen in den beiden
Einrichtungen - die Begleitung von Pflegebedürftigen bei Reisen nach
Oslo oder die selbst gestaltete Bilderausstellung Kunst in der Pflege
sind nur ein kleiner Ausschnitt des ideenreichen und liebevollen
Umgangs mit den Pflegebedürftigen - zeigte sich die Politikerin tief
beeindruckt. Um dies auch weiterhin zu ermöglichen, müssen die
Mitarbeiter in der Pflege vor überflüssigen Anforderungen geschützt
werden. Das unbestritten sinnvolle Instrument der Pflegedokumentation
ist teilweise zu einem bürokratischen Hemmschuh für die Arbeit der
Pflegenden geworden.
Übermäßiger Bürokratie erteilte Christine Aschenberg-Dugnus eine
Absage: "Es muss wieder mehr Pflegezeit beim Pflegebedürftigen
ankommen. Dies gilt ganz besonders für die Menschen, die an Demenz
erkrankt sind."
Die Bitte um politische Unterstützung bei der Gewinnung von neuen
Pflegefachkräften wurde mit besonderem Nachdruck vertreten. "Für
immer mehr junge Leute stellt der Altenpflegeberuf eine attraktive
Berufswahl dar. Pflegeeinrichtungen gelingt es, zusätzliche Bewerber
für die Ausbildung zu gewinnen. Leider erhalten nicht alle Bewerber
auch einen durch das Land finanzierten Schulplatz, da diese Anzahl in
Schleswig-Holstein begrenzt ist. Es kann nicht erwartet werden, dass
Altenpflegeschüler Kosten in Höhe von 300 EUR im Monat von ihrer
Ausbildungsvergütung bezahlen", so Roland Weißwange, Leiter der
Landesgeschäftsstelle des bpa in Kiel. "Da in den nächsten Jahren die
Anzahl der Pflegebedürftigen steigt, werden auch mehr
Pflegefachkräfte benötigt."
Dieser Aussage schloss sich auch Christine Aschenberg-Dugnus an:
"Wir benötigen ein ganzes Bündel an Maßnahmen, um die Zahl der
Fachkräfte zu erhöhen." Den Überlegungen der Europäischen Union, die
Zugangsvoraussetzung für die Pflegeausbildung von zehn auf zwölf
Jahre heraufzusetzen, erteilte sie eine klare Absage.
Der ambulanten Pflegedienst Aktiv Pflege Andrea Horn in Rendsburg
und das Pflegeheim Ahrensberg in Güby sind Mitglied im Bundesverband
privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), der bundesweit über
7.000 private Pflegeeinrichtungen vertritt, davon mehr als 450 in
Schleswig-Holstein.
Pressekontakt:
Roland Weißwange, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle
Schleswig-Holstein, Tel.: 04 31 / 7 80 17 62.
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Datum: 29.08.2011 - 10:03 Uhr
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