Gesundheitsminister Weisweiler zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes: 'Über Gefahren aufklä

Gesundheitsminister Weisweiler zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes: 'Über Gefahren aufklären'

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Gesundheitsminister Weisweiler zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes: "Über Gefahren aufklären"



(pressrelations) - Saarbrücken - "Immer noch werden die Risiken des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft massiv unterschätzt", so der saarländische Gesundheitsminister Georg Weisweiler anlässlich des morgigen Tages des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September. "Es gilt daher, gezielt über die Gefahren aufzuklären und zum Alkohol-Verzicht während der Schwangerschaft und in der Stillzeit aufzurufen. Schon geringe Mengen Alkohol können dauerhafte Schäden beim ungeborenen Kind hinterlassen."

Bundesweit werden jährlich rund 10.000 Kinder mit zum Teil schweren körperlichen und geistigen Schäden geboren. Runtergerechnet auf das Saarland sind dies etwa 125 Kinder. "125 Kinder zu viel", betont Weisweiler. Die Kinder sind in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung meist dauerhaft schwer geschädigt. Durch vollständigen Verzicht auf Alkohol in Schwangerschaft und Stillzeit können diese Behinderungen jedoch zu 100 Prozent vermieden werden.

Etwa 8 von 10 Frauen im gebärfähigen Alter trinken regelmäßig Alkohol. Ein großer Teil von ihnen greift auch während der Schwangerschaft "zur Flasche". Diese Frauen sind sich dabei oft nicht bewusst, welche Gefahren sie dem werdenden Kind aussetzen und dass auch schon kleine Mengen an Alkohol schwerwiegende Schäden verursachen können. Diese vermeidbaren Schäden verursachen großes Leid bei den Betroffenen und führen letztendlich auch zu immensen Kosten im Gesundheitswesen.

Hintergrund:
Die schwerste Form der Schädigung von Kindern durch Alkohol in der Schwangerschaft ist das sogenannte Fetale Alkoholsyndrom (FAS). Davon betroffene Kinder weisen körperliche Missbildungen wie Fehlbildungen im Gesicht - vor allem im Bereich der Augen -, Fehlbildungen des Skeletts und der Extremitäten sowie Nierenschäden und Herzfehler auf. Darüber hinaus können Kinder Schäden davontragen, die bei der Geburt kaum zu erkennen sind und erst im Laufe der Kindheit deutlich werden. Zu diesen sogenannten Fetalen Alkoholeffekten (FAE) zählen neurologische und psychische Störungen, Verhaltensauffälligkeiten, geistige Entwicklungsstörungen, Sprach- und Hörstörungen, aber auch Hyperaktivität, Autismus und Aggressivität.




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Datum: 08.09.2011 - 17:15 Uhr
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