Rheinische Post: Klinikärzte und Arbeitgeber streiten um Bereitschaftsdienste
ID: 478274
Tarifverhandlungen für die rund 45 000 Ärzte an den kommunalen
Kliniken haben beide Seiten noch einmal den Ton verschärft: Der
Verhandlungsführer der Vereinigung der kommunalen
Arbeitgeberverbände, Joachim Finklenburg, sagte der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe) bezogen auf die
Forderung der Ärzte: "Wir liegen Lichtjahre auseinander." Die
Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert neben einer Erhöhung der
Gehälter um sechs Prozent eine bessere Bezahlung und Begrenzung der
Bereitschaftsdienste. "Mit neun Bereitschaftsdiensten im Monat lässt
sich kein geordnetes Sozial- oder Familienleben führen", sagte der
Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke, der Zeitung. Dies
wies Finklenburg entschieden zurück: "Wir haben uns in den
vergangenen Runden in puncto Bereitschaft äußerst großzügig gezeigt",
sagte der VKA-Verhandlungsführer. "Eine Einschränkung bei den
Bereitschaftsdiensten wird es mit uns auf keinen Fall geben. Wir
könnten eher über mehr Bereitschaftsdienste sprechen." Beide Seiten
rechnen mit mehrwöchigen, schwierigen Verhandlungen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.09.2011 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 478274
Anzahl Zeichen: 1391
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 179 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Klinikärzte und Arbeitgeber streiten um Bereitschaftsdienste"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).