Rheinische Post: Elmar Brok greift Rösler wegen Griechenland an
ID: 478277
die Bundesregierung eindringlich davor, eine Pleite Griechenlands
zuzulassen. "Wenn Spitzenpolitiker wie Minister Rösler und Co. die
Insolvenz weiter herbeireden, wird dies zur sich selbst erfüllenden
Prophezeiung. Klar ist: Die Pleite Athens ist die für Deutschland
schlimmste und teuerste Lösung", sagte das Mitglied des
CDU-Bundesvorstands der Rheinischen Post (Dienstagausgabe). Der
Mitautor des geltenden EU-Vertrags hält eine geordnete Insolvenz, wie
sie Rösler in einem Gastbeitrag gefordert hatte, für
unwahrscheinlich. "Ich warne vor falschen Vorstellungen: die
geordnete Insolvenz eines Staates innerhalb der Euro-Zone ist nach
den bisherigen internationalen Regeln nicht möglich." Einen
geordneten Schuldenschnitt mit 50 Prozent Forderungsverzicht könnte
es nur geben, wenn alle Gläubiger freiwillig mitmachten, was
unrealistisch sei. "Die ungeordnete Staatspleite mit einem
Totalausfall der Forderungen hätte unkalkulierbare Folgen", so Brok.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.09.2011 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 478277
Anzahl Zeichen: 1241
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 229 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Elmar Brok greift Rösler wegen Griechenland an"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).