tz München: Gauweiler kandidiert als CSU-Vize: Lasst den Störenfried rein!
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belächelte Störenfried, der seine Parteifreunde mit seinen
Alleingängen gegen den Afghanistan-Krieg oder die Europapolitik
nervte. Doch seitdem die Euro-Krise dramatisch eskaliert und das
Verfassungsgericht dem Kläger aus München zugestanden hat, dass bei
der Griechen-Rettung die demokratischen Rechte des Bundestags mehr
geachtet werden müssen, wird der Querkopf plötzlich wieder gehört.
Und ernst genommen! Doch es ist offensichtlich, dass der CSU-Führung
die Kandidatur des unberechenbaren Einzelgängers überhaupt nicht ins
Konzept passt. Ein Partei-Vize Gauweiler wäre eine Garant für
ständigen Ärger. Ein in der Bevölkerung nahzu unbekannter Vize wie
Verteidigungsstaatssekretär Christian Schmidt ist da für Horst
Seehofer schon angenehmer... Dabei braucht die angeschlagene CSU
nichts dringender als Unruhe! So lästig (und ungewohnt)
innerparteiliche Demokratie für die CSU auch sein mag: Es wäre ein
Fehler, Gauweiler mit allen Mitteln aus dem Vorstand rauszuhalten.
Ein Seehofer-Vize Gauweiler wäre eine Chance für die CSU, enttäuschte
Wähler zurückzugewinnen.
Klaus Rimpel
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Datum: 13.09.2011 - 17:41 Uhr
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