Neue OZ: Kommentar zu Gewerkschaften / IG Metall
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Gut so. Die IG Metall verkleinert ihren geschäftsführenden
Vorstand. Sie macht ihn effizienter und schaut dabei nicht aufs
Parteibuch. Nur so kann erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gelingen.
Nämlich dann, wenn sich die Organisation ausschließlich am Wohl ihrer
Mitglieder orientiert, ausdrücklich ohne Rücksicht auf
Parteiinteressen.
Nachdem bereits 100 Stellen in der Frankfurter Vorstandsverwaltung
abgebaut wurden, gibt es zur Verkleinerung der Geschäftsführung keine
Alternative. Was für die Verwaltungsebene gilt, muss auch für die
Spitze gelten. Dass mit dem Abbau Regina Görner und damit
ausgerechnet das einzige CDU-Mitglied aus der Spitze Deutschlands
größter Arbeitnehmervertretung weichen soll, ist allerdings ein
Risiko für die IG Metall. Den Gewerkschaften eilt schließlich ohnehin
der Ruf voraus, aufseiten von Sozialdemokraten und Grünen zu stehen.
Aber die IG Metall hat derzeit die Stärke, diese Kritik auszuhalten.
Erstmals seit Jahrzehnten steigen derzeit die Mitgliederzahlen. Die
neue Geschäftsführung muss jetzt nur zeigen, dass sie auch ohne
CDU-Mitglied nicht zum Erfüllungsgehilfen der Sozialdemokraten wird.
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Datum: 14.09.2011 - 22:00 Uhr
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