Weg mit den alten U's! / Die Zeitschrift ELTERN fordert: Deutschlands Kinder brauchen eine ande

Weg mit den alten U's! / Die Zeitschrift ELTERN fordert: Deutschlands Kinder brauchen eine andere Form der Vorsorge, weil medizinische Probleme bei ihnen immer häufiger psychosoziale Ursachen haben

ID: 483004
(ots) - Die klassischen Kinderkrankheiten sind in
Deutschland dank Impfungen fast besiegt - doch Ärzte warnen vor neuen
Gefahren wie Sprachstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Übergewicht.
Deshalb brauchen unsere Kinder eine neue Vorsorge, fordert die
Zeitschrift ELTERN in ihrer aktuellen Ausgabe (10/2011, ab morgen im
Handel): "Weg mit den alten U's!"

Denn die "U's", so ELTERN, die Vorsorge-Untersuchungen, die seit
40 Jahren jedes Kind in Deutschland bekommt, seien heute kein
Erfolgsmodell mehr und gingen am Bedarf vieler Kinder vorbei.

Das sehen auch viele Kinderärzte und Wissenschaftler so. Der
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte versucht schon seit Jahren,
mehr primäre Prävention in die Kindermedizin einzubauen. Zum Beispiel
mit der Entwicklung von vier zusätzlichen Untersuchungen für
Kindergartenkinder, Grundschüler und Teenager. Eine davon ist die U7a
für Dreijährige mit ihrem Schwerpunkt Sprachentwicklung. Sie wird
mittlerweile - allerdings in abgespeckter Version - von den
Krankenkassen bezahlt. Ihre ausführliche Variante bieten die
Kinderärzte, genau wie die drei anderen U's, als Individuelle
Gesundheitsleistung (IGeL) an.

Der Berufsverband hat außerdem das bisherige Vorsorgeprogramm für
Kinder von null bis fünf Jahre überarbeitet und dem G-BA, dem
zuständigen Gemeinsamen Bundesausschuss, vorgelegt. Hier wird seit
vier Jahren verhandelt, aber voran geht kaum etwas.

Dies liegt Insider-Informationen zufolge an den gesetzlichen
Krankenkassen. Deren Vertreter beharren offenbar darauf, nur das in
ihren Leistungskatalog aufzunehmen, was in aussagekräftigen,
wissenschaftlichen Untersuchungen bewiesen wurde. Die Crux: Es gibt
bis heute keine Studien, die belegen, welche konkreten Inhalte bei
Vorsorgen angefragt und untersucht werden sollten.

ELTERN fordert deshalb: "Es müssen endlich Studien gemacht werden,


die belegen, dass unsere Gesellschaft nicht so weitermachen kann wie
bisher, wenn wir mehr Kindergesundheit wollen!"



Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2980
E-Mail: wagner.andrea@guj.de

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Datum: 20.09.2011 - 08:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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München



Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



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