Mitmach-Internet statt stumpfem TV – Ein Versuch von StreetLightsTV
Der studentische Doku-Videoblog über Straßenkulturen lässt die User selbst bestimmen
Ab dem 08. Mai 2008 werden jeden Donnerstag kurze Dokumentationen über Straßenkulturen in Deutschland von StreetLightsTV ausgestrahlt, die Persönlichkeiten der Straße wie Straßenkünstler, Graffiti-Maler oder Obdachlose selbst zu Wort kommen lassen. Die Besucher der Internetpräsenz www.StreetLightsTV.de können bestimmen, in welchen Städten weitere Aspekte von Straßenkulturen aufgedeckt bzw. aufgegriffen werden sollen.

(firmenpresse) - Ilmenau „Wir sind die Straße“, meint der gebürtige Chilene Alfredo, der als Straßenmusiker in Frankfurt a. M. auftritt. Ein studentisches Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele Facetten von Straßenkulturen in Deutschland filmisch einzufangen. Dabei geht es den drei Studenten der TU Ilmenau aber nicht darum, schnöde Fernsehbeiträge zu produzieren. Vielmehr ist es das ausgesprochene Ziel, Internet und Fernsehen zu verschmelzen und insbesondere das Mitmach-Internet zu nutzen. Seit der Begriff des Web 2.0 in aller Munde ist, gilt das Internet als demokratisches Medium, bei dem alle an der Produktion der Inhalte teilnehmen können. Dabei tauchen Schlagwörter wie Wikipedia oder YouTube in der Diskussion auf. „Internet zum selber machen“ lautet das Motto. Das Projekt StreetLightsTV versucht eben nicht, dieses Motto zu verwirklichen, sondern ein eigenes: „Internetfernsehen zum selbst bestimmen“. Neben der für Blogs und Videoblogs typischen Kommentar- und Bewertungsfunktion, wird eine Abstimmung stattfinden: Die User können bestimmen, in welchen vier weiteren deutschen Großstädten die Straßenkultur erforscht werden soll. So soll eine Mitbestimmung der Inhalte erreicht werden. Die User können so ihr eigenes Internet-Fernsehprogramm annähernd selbst bestimmen. Die Teilnahme an der Abstimmung soll natürlich nicht umsonst sein. Preise stehen in Aussicht, die mit der Straßenkultur in Verbindung stehen, z. B. Musik von regionale Künstlern, die sich eher noch im Untergrund tummeln. So kann das Projekt die Musiker, also auch regionale Straßenkulturen, unterstützen.
„Das Fernsehen ist tot, es lebe das Fernsehen!“
Das Medium Fernsehen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Fernsehsender verbreiten ihre Programme digital und mit vielen Interaktionsmöglichkeiten. Diese Entwicklung wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Der Weg führt dabei zwar nicht zwangsläufig ins Internet, ist aber dennoch äußerst eng mit diesem verbunden. Das Fernsehen, wie wir es heute kennen, wird sich auf Dauer verändern.
Das studentische Projekt StreetLightsTV begann mit eben dieser Thematik. Die Konvergenz der beiden Medien Fernsehen und Internet stellt dabei die grundlegende Hintergrund-Idee der Projektarbeit dar. Dabei wird versucht, die Möglichkeiten der Web 2.0-Welt zu nutzen, um so den Zuschauern einen Rückkanal zur Interaktivität und damit Partizipationsmöglichkeiten zu geben. Spannend ist in dieser Hinsicht, inwiefern sich ein für das Fernsehen gedachter Content im Internet verwerten lässt. Somit werden die üblichen Fernsehinhalte völlig verändert. Das Team von StreetLightsTV möchte so die Entwicklung des Fernsehens unterstützen und fördern – auch in den Weiten des www.
Zum einen bietet sich den Studenten damit die Möglichkeit, selbst zum aktiven Medienmacher zu werden. Zum anderen erreichen die publizierten Inhalte potentiell eine vielfach größere Öffentlichkeit, als es über traditionelles Fernsehen möglich wäre – und das weltweit!
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Das Projekt
In zwölf deutschen Großstädten interviewt das Team von StreetLightsTV, bestehend aus drei Studenten der Medienwissenschaft an der TU Ilmenau, die unterschiedlichsten Menschen und Persönlichkeiten, die Straßenkultur überhaupt erst schaffen: Straßenkünstler, Graffiti-Maler oder Obdachlose sprechen über ihre Perspektiven, Träume und Lebensentwürfe. Ziel des Projekts ist es, Verständnis und eine gewisse Sensibilität für andere Lebenssituationen zu wecken. Straßenkultur bedeutet eben nicht nur, sich die Straßenmusiker und –künstler anzuschauen. Es bedeutet auch, einen Blick auf den Menschen hinter der Fassade zu werfen und sich mit ihm auseinander zu setzen. Dies kann jeder Interessierte ab dem 08. Mai 2008 jeden Donnerstag auf der Internetpräsenz www.StreetLightsTV.de machen.
Datum: 07.05.2008 - 11:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 48474
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jadwiga Müller
Stadt:
Ilmenau
Telefon: 03677-465123
Kategorie:
Sub und Jugendkultur
Meldungsart: Produktankündigung
Versandart: Veröffentlichung
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