ThyssenKrupp droht hohe Schadensersatzklage
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ThyssenKrupp droht hohe Schadensersatzklage
Insgesamt sollen rund 30 Unternehmen an dem Kartell beteiligt gewesen sein.
Die Gruppe hatte offenbar jahrelang die Preise für Schienenlieferungen an den Großkunden Deutsche Bahn abgesprochen. Nach Darstellung der Deutschen Bahn hat das Logistikunternehmen deswegen um bis zu 20 Prozent überhöhte Preise gezahlt. Der hohe Anteil von ThyssenKrupp kommt dadurch zustande, dass der Konzern in Deutschland auch die Schienen des österreichischen Stahlunternehmens Voestalpine auf eigene Rechnung vermarktete.
In einem Interview mit dem Magazin sagte Gerd Becht, Compliance-Vorstand der Deutschen Bahn, dass die Bahn bereits "intensive Gespräche mit kartellbeteiligten Unternehmen" über mögliche Ausgleichszahlungen führe.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir noch in diesem Jahr eine erste Einigung über Schadensersatzzahlungen mit einem Kartellanten erzielen können", sagte Becht. "Wir wären dann sogar schneller als Staatsanwaltschaft und Bundeskartellamt, denn eine Bußgeldentscheidung ist in diesem Fall nach unserer Einschätzung kaum vor Ende 2012 zu erwarten."
Zu dem ihr entstandenen Gesamtschaden macht die Deutsche Bahn bislang nur vage Aussagen. "Aus unserer Sicht scheint ein dreistelliger Millionenbetrag realistisch", sagte Becht.
Autor: Thomas Werres
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Hamburg, 22. September 2011
manager magazin
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Datum: 22.09.2011 - 15:00 Uhr
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