Erste Ausbildungsbilanz 2011: Ausbildungstrend im deutschen Baugewerbe positiver - 9.900 neue Lehrverträge im September 2011
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Ausbildungstrend im deutschen Baugewerbe setzt sich trotz zunehmender
konjunktureller Risiken auch im Herbst 2011 fort. "Vor dem
Hintergrund eines nahezu leergefegten Arbeitsmarktes für
Baufacharbeiter ist diese Entwicklung sehr erfreulich." Mit diesen
Worten kommentierte heute in Berlin RA Michael Knipper,
Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie,
die jüngsten Ausbildungszahlen der Sozialkassen des Baugewerbes. Die
Unternehmen haben zu Beginn des Ausbildungsjahres 2011/2012 9.900
neue Lehrverträge abgeschlossen; dies sind knapp 10 % mehr als zu
Beginn des vergangenen Ausbildungsjahres. Weitere Verträge werden
erfahrungsgemäß bis Ende des Jahres hinzukommen. Die Branche bildet
damit 33.500 Nachwuchskräfte in mehr als 50 Bauberufen aus.
"Erfreulich ist, dass die Bauwirtschaft bei den Jugendlichen als
Ausbildungsbranche wieder an Attraktivität gewonnen hat. Die Zahlen
zeigen, dass wir dem Wettbewerb gewachsen sind", so Knipper. Bei
einer immer stärker abnehmenden Zahl von Schulabgängern stehe die
Baubranche in einem zunehmenden Wettbewerb mit anderen Branchen um
gute Nachwuchskräfte.
Die Bauunternehmer reagieren damit auf die zunehmende Anspannung
auf dem deutschen Bauarbeitsmarkt. Immer mehr Unternehmen klagen
inzwischen über die Behinderung ihrer Bautätigkeit durch einen Mangel
an Fachkräften. Die Reserve an gewerblichen Fachkräften sei
aufgezehrt.
Die Zahl der arbeitslosen Baufacharbeiter mit bauhauptgewerblichen
Berufen ist im September 2011 um 18 % auf nur noch 29.420 Personen
gesunken. Dagegen ist die Zahl der offenen Stellen um 8,4 % auf knapp
10.000 gestiegen. Knipper: "Damit kommen rein rechnerisch drei
arbeitslose Baufacharbeiter auf eine gemeldete Stelle. In einzelnen
Regionen - wie Baden-Württemberg - fällt die Relation sogar noch
niedriger aus. Die Folge: Die Unternehmen werben sich gegenseitig die
Fachkräfte ab." Die Branche sei deshalb gut beraten, wieder mehr in
die Ausbildung zu investieren.
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Datum: 14.10.2011 - 10:34 Uhr
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