Rheinische Post: EU-Haushaltskommissar fordert mehr Macht für Brüssel
ID: 500217
Schuldenkrise fordert EU-Haushalts-Kommissar Janusz Lewandowski mehr
Macht für die Brüsseler Exekutive. "Die Kommission muss mehr
Durchgriffsrechte auf die Nationalstaaten in der Finanz- und
Haushaltspolitik bekommen", sagte der Pole der in Düsseldorf
erscheinenden Rheinischen Post (Samstagausgabe). Er kritisierte die
deutsch-französischen Pläne für eine Wirtschaftsregierung der
Euro-Staaten scharf. "Solche Parallel-Strukturen sind unnötig und
drohen Europa zu spalten." Die Währungsunion müsse durch eine
veritable Wirtschaftsunion ergänzt werden. "Ich bin aber dagegen,
dafür eine neue, teure Bürokratie für die 17 Euro-Staaten aufzubauen.
Wir haben schon eine Wirtschaftsregierung für Europa - die
Kommission", sagte Lewandowski der Zeitung aus Düsseldorf. Für das
von der Pleite bedrohte Griechenland forderte er Unterstützung.
"Athen muss seine Sparauflagen erfüllen. Doch im Gegenzug muss Europa
Griechenland mit einem Marschall-Plan helfen, auf die Beine zu
kommen."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.10.2011 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 500217
Anzahl Zeichen: 1271
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 200 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: EU-Haushaltskommissar fordert mehr Macht für Brüssel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).