"Euro 500: Europas Konzerne steigern ihre Gewinne kräftig
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"Euro 500": Europas Konzerne steigern ihre Gewinne kräftig
Deutsche Unternehmen enttäuschen bei der Eigenkapitalrendite und bei der Kursentwicklung / Umfassendste Analyse der 500 größten europäischen Börsenfirmen
Europas Konzerne haben ihre Gewinne im vergangenen Jahr kräftig gesteigert.
Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "Euro 500" des manager magazins. Die Gewinne der 500 größten börsennotierten Firmen Europas erhöhten sich 2010 um 60 Prozent von insgesamt 321 auf 514 Milliarden Euro. Der Börsenwert der Unternehmen sank dagegen bis Ende September 2011 um rund 13 Prozent auf insgesamt 5.680 Milliarden Euro (Vorjahr 6.527 Milliarden Euro).
Enttäuschend schnitten die 55 deutschen Konzerne in punkto Rentabilität und Kursentwicklung ab. Die um die Kapitalkosten korrigierte Eigenkapitalrendite lag um knapp 3 Prozentpunkte niedriger als der europäische Durchschnitt. Beim Total Shareholder Return rangierten die deutschen Unternehmen im Schnitt einen halben Prozentpunkt unterhalb des europäischen Mittelwerts.
Lediglich drei deutsche Adressen schafften es unter die ersten 50 der Konzernrangliste, die das manager magazin in seiner November-Ausgabe (Erscheinungstermin: 21. Oktober) veröffentlicht. Bestes deutsches Unternehmen ist der High-Tech-Maschinenbauer Aixtron auf Rang 24. Der Turbinenspezialist MTU folgt auf Rang 33 als zweitbestes deutsches Unternehmen. Die Software AG schaffte es mit Rang 50 gerade noch unter die 10 Prozent der Top-Performer. In der Auswertung der insgesamt 19 analysierten Industriezweige errang der Münchener Autokonzern BMW den einzigen deutschen Branchensieg. Mit der Deutschen Bank (Rang 463), dem Stahlkonzern Salzgitter (471), dem Bauzulieferer HeidelbergCement (474), dem Chipkonzern Infineon (475), dem Automobilzulieferer Continental (481) und der Commerzbank (497) finden sich dagegen sechs deutsche Konzerne unter den 50 am schlechtesten platzierten Unternehmen wieder. Sieger des Vergleichs ist die Portugal Telecom.
Die manager-magazin-Analyse "Euro 500" ist die umfassendste Untersuchung europäischer Unternehmen. Erstellt wird die jährliche Studie von Professor Bernhard Pellens, Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Unternehmensrechnung an der Ruhr-Universität Bochum, und der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Deloitte. Untersucht wurden die 500 größten Börsenfirmen Europas, geordnet nach Marktkapitalisierung (Börsenwert) und Streubesitz (free float). Die manager-magazin-Experten nehmen sowohl fundamentale Firmenkennziffern wie die Eigenkapitalrendite als auch die Aktienkursentwicklung der Unternehmen unter die Lupe.
Autor: Dietmar Palan
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Datum: 19.10.2011 - 12:00 Uhr
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