Schienenverbindung Rostock ? Berlin ? Dresden im transeuropäischen Verkehrsnetz
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Schienenverbindung Rostock ? Berlin ? Dresden im transeuropäischen Verkehrsnetz
Die Europäische Kommission hat heute ihre Vorschläge für die künftige Gestaltung der transeuropäischen Verkehrsnetze vorgestellt. Es geht dabei um die Festlegung der wichtigsten europäischen Straßen, Schienen- und Binnenwasserwege und ihre Finanzierung mit Unterstützung europäischer Investitionsmittel. Die Kommission schlägt dazu den Aufbau eines leistungsfähigen europäischen Kernnetzes vor, das die großen Wirtschaftszentren und Häfen in der Europäischen Union wirksam miteinander verbindet.
"Ich begrüße besonders, dass sich die Kommission für die Schienenverbindung Rostock ? Berlin ? Dresden als Teil des großen leistungsstarken europäischen Kernnetzes entschieden hat. Sie ist damit unseren Forderungen gefolgt und hat den Weg freigemacht für die weitere Entwicklung einer großen europäischen Verkehrsachse, in deren Zentrum die neuen Bundesländer liegen", betonte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Christoph Bergner, Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.
Die Bundesregierung hatte sich intensiv für die Aufnahme der transeuropäischen Schienenverbindungen Athen ? Dresden (TEN 22) und Palermo ? Berlin (TEN 1), sowie deren Verlängerung bis an die Ostseehäfen, hier insbesondere Rostock, ausgesprochen. Damit führt künftig eine leistungsfähige Nord-Süd-Schienenverbindung (auch Nord-Süd-Korridor genannt) durch die neuen Bundesländer.
"Der Ausbau und die Ertüchtigung des ostdeutschen Verkehrsnetzes sind wichtige Meilensteine, damit sich die neuen Bundesländer als modernes Drehkreuz in Zentraleuropa sowohl in Ost-West- wie auch künftig insbesondere in die wichtige Nord-Süd-Richtung entwickeln können", so Bergner.
Die Ertüchtigung einer leistungsfähigen Schienenverbindung von der Ostsee über die Bundeshauptstadt nach Süd- und Südosteuropa ist Teil der Koalitionsvereinbarung. Die ostdeutschen Länder erwarten von ihr eine Verbesserung der Standortqualitäten und neue wirtschaftliche Gesamtperspektiven. Der Nord-Süd-Korridor verbindet mit Stockholm, Kopenhagen, Berlin, Prag, Wien, Bratislava, Budapest, Ljubljana und Zagreb neun Hauptstadtregionen mit über 90 Millionen Menschen.
Verantwortlich: Jens Teschke
Redaktion: Markus Beyer, Dr. Mareike Kutt, Hendrik Lörges, Dr. Philipp Spauschus
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Datum: 19.10.2011 - 15:15 Uhr
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